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Regionalpark Tytuvenai

55.601, 23.202
How to get?
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Data

Year of establishment

1992 year

Area

18063 he.

Regionalparkgruppe


Tel.
E-Mail
https://zemaitijosstd.lrv.lt/

Zweck der Gründung

Der Regionalpark Tytuvenai wurde gegründet, um Folgendes zu schützen:

  • die bewaldete Landschaft der Umgebung von Tytuvenai mit der Seenkette aus Gaustvinis, Apusys, Gilius und Bridvaisis und diversen Mooren;
  • das Kulturerbe, vor allem die urbanen und architektonischen Ensemble von Tytuvenai und Siluva, zahlreiche Burghügel;
  • die Stabilität von Ökosystemen und Elementen der Biotope, die charakteristischen Pflanzen und Tiere.

Besonderer Wert

Vielfalt der Landschaft mit Hügeln, Wald, Seen und Mooren, Kulturerbe von Tytuvenai und Siluva. Ein besonderes Kennzeichen sind die vom Gletscher hinterlassenen Streifen mit Findlingen. Hochmoore werden hier als „tyrulis“ bezeichnet. In den Feuchtgebieten rasten während des Vogelzugs jährlich tausende Kraniche. Das Ensemble des Klosters Tytuvenai ist von herausragender Bedeutung. Es ist eines der bedeutendsten Bauwerke seiner Art in Osteuropa. Siluva mit Umgebung ist ein sehr wichtiger katholischer Pilgerort. Die Ablassmesse in Siluva, die schon über 500 Jahre stattfindet, versammelt Tausende von Gläubigen nicht nur aus Litauen.

Landschaft

Der Regionalpark Tytuvenai befindet sich am Ostrand des niederlitauischen Rückens in einem Bereich, der als Moräne entstanden ist und viele fluvioglaziale Formen beinhaltet. Hier verläuft die Wasserscheide zwischen Dubysa und Susve. Der Regionalpark ist gekennzeichnet durch ein reichhaltiges sakrales Erbe und ein hohes Potenzial für katholischen Pilgertourismus.

Die Landschaft des Regionalparks Tytuvenai setzt sich vor allem aus diesen landschaftlichen Elementen zusammen: bewaldete, wellige fluvioglaziale Erhebungen, landwirtschaftlich genutzte wellige Moräne, bewaldetes und wenig kultiviertes Hügelland fluvioglazialen Ursprungs, bewaldete Grundmoräne, bewaldete, wellige Sander, urbanisierte wellige fluvioglaziale Erhebungen, bewaldete und relativ naturbelassene Seen in glazialer Rinne, Kerbtäler, Senken mit Mooren und Waldseen, große ausgebeutete Hochmoore.

Biologische Vielfalt

Von der Europäischen Union geschützte Lebensraumtypen (Bezeichnung und EU-Code): 3140 Gewässer mit benthischer Vegetation aus Armleuchteralgen, 3150 Natürliche eutrophe Seen mit Laichkräutern oder Krebsschere, 3160 Dystrophe Seen und Teiche, 6230 Artenreiche Borstgrasrasen, 6270 Artenreiche mesophile Weiden, 6410 Pfeifengraswiesen, 6450 Auenwiesen, 6510 Magere Flachland-Mähwiesen, 7140 Übergangs- und Schwingrasenmoore, 7160 Mineralreiche Quellen und Niedermoorquellen, 7230 Kalkflachmoore, 9010 Westliche Taiga, 9020 Hemiboreale Laubwälder, 9050 Krautreiche Fichtenwälder, 9080 Laubholz-Bruchwälder, 91D0 Moorwälder, 91E0 Weichholzaue mit Schwarzerle.

Die Gesamtzahl der Pflanzenarten liegt bei 603, davon wurden 32 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen. Die Gesamtzahl der Tierarten beträgt 787. 37 Säugetiere, von denen 1 von der EU geschützt ist und 4 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden. 142 Vögel, von denen 14 von der EU geschützt sind und 23 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden. Reptilien und Amphibien 11 Arten. 586 Wirbellose, davon 550 Schmetterlinge, von denen 18 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden.

Naturschutzgebiete, Totalreservate

Zur Bewahrung der natürlichen und kulturellen Schätze des Regionalparks Tytuvenai wurden 1 Totalreservat und 11 Schutzgebiete (2 Landschaftsschutzgebiete, 1 geomorphologisches, 2 botanisch-zoologische, 3 telmologische, 1 genetisches, 1 urbanes und 1 architektonisches) ausgewiesen.

Im Reservat Uzpelkiai steht ein Ökosystem aus Bruch- und Moorwäldern unter Schutz, darunter FFH-Lebensraumtypen (Laubholz-Bruchwälder und Weichholzaue mit Schwarzerle), mit geschützten Tier- und Pflanzenarten (Baltisches und Fleischfarbenes Knabenkraut, Grüne Waldhyazinthe, Tannen-Bärlapp, Großer Feuerfalter, Maivogel, Wald-Wiesenvögelchen, Gelbringfalter) und deren Biotope.

In den Landschaftsschutzgebieten steht unter Schutz: Bridvaisis – der See Bridvaisis in einer Thermokarstsenke mit den umgebenden Hügeln fluvioglazialen Ursprungs, Wäldern und Moorkomplexen, einschließlich FFH-Lebensraumtypen Laubholz-Bruchwald und Moorwald, ein vermutliches Gräberfeld namens „Pile“; Gomerta – ausgeprägte Landschaft des östlichen niederlitauischen Rückens am Rand des eiszeitlichen Hügellands mit subglazialen und Thermokarst-Reliefformen mit großer Bedeutung hinsichtlich der geomorphologischen, hydrologischen, botanischen, zoologischen, archäologischen, mythologischen und historischen Vielfalt, mit Fichtenbeständen in den Wäldern Butkiai und Saukotas, FFH-Lebensraumtypen (Kalkflachmoore, Mineralreiche Quellen und Niedermoorquellen, Übergangs- und Schwingrasenmoore, Westliche Taiga, Hemiboreale Laubwälder, Krautreiche Fichtenwälder, Laubholz-Bruchwälder, Weichholzaue mit Schwarzerle und Moorwälder), geschützten Pflanzen und Tieren (Blutrotes Knabenkraut, Fettkraut, Sumpf-Weichorchis, Geflecktes Knabenkraut, Tannenbärlapp, Sumpf-Glanzkraut, Strauch-Birke, Fischotter, Große Moosjungfer, Östliche Moosjungfer, Skabiosen-Scheckenfalter, Großer Feuerfalter) und deren Biotope.

Im geomorphologischen NSG Viciai steht die ausgeprägte Hügelkette fluvioglazialer Herkunft bei Viciai unter Schutz, mit FFH-Lebensraumtypen (Westliche Taiga, Krautreiche Fichtenwälder, Moor- und Auwälder).

In den botanisch-zoologischen NSG steht unter Schutz: Apusys – der See Apusys mit Umgebung einschließlich FFH-Lebensraumtypen (Eutrophe Seen mit Krebsschere oder Laichkräutern, Pfeifengraswiesen, Magere Flachland-Mähwiesen, Mineralreiche Quellen und Niedermoorquellen, Übergangs- und Schwingrasenmoore, Kalkflachmoore und Auwälder), geschützten Tieren und Pflanzen (Mehlprimel, Baltisches und Fleischfarbenes Knabenkraut, Rohrdommel, Tüpfelsumpfhuhn, Wiesenknopf-Ameisenbläuling, Skabiosen-Scheckenfalter); Uzpelkiai – der Wald Uzpelkiai mit FFH-Lebensraumtypen (Magere Flachland-Mähwiesen, Auwiesen, Pfeifengraswiesen, Kalkflachmoore, Westliche Taiga, Hemiboreale Laubwälder, Krautreiche Fichtenwälder, Laubholz-Bruchwälder, Auwälder mit Schwarzerle, Moorwälder) geschützten Tieren und Pflanzen (Männliches, Baltisches, Fleischfarbenes und Fuchs-Knabenkraut, Mehlprimel, Fettkraut, Tannenbärlapp, Grüne Waldhyazinthe, Gefiedertes Neckermoos, Fischotter, Maivogel, Großer Feuerfalter, Kranich, Schreiadler, Wespenbussard, Grauspecht), Findlingsstreifen mit dem großen Findling im Findlingsstreifen Tytuvenai.

In den telmologischen NSG steht unter Schutz: Sandrausiske – das im Torfstich des Hochmoors Siluvos tyrelis erhaltene Moorfragment mit den FFH-Lebensraumtypen Übergangs- und Schwingrasenmoore und Moorwälder; Siluvos tyrelis – Feuchtgebiete bei Plekaiciai mit FFH-Lebensraumtypen (Krautreiche Fichtenwälder, Westliche Taiga und Moorwälder) und Brutplätzen von Kranichen; Simsa – Moorkomplex von Simsa mit FFH-Lebensraumtypen (Kalkflachmoore, Moorwälder, Laubholz-Bruchwälder), geschützten Arten (Mehlprimel, Fleischfarbenes, Strohgelbes und Baltisches Knabenkraut, Eisvogel und Schwarzspecht).

Im genetischen Schutzgebiet für Kiefern im Wald Siluva werden Waldkiefern von großer genetischer Vielfalt geschützt.

Im urbanistischen Schutzgebiet Siluva steht die historisch gewachsene Struktur des Städtchens Siluva unter Schutz, besonders das Ensemble um die Jungfrau-Maria-Geburt-Basilika.

Im architektonischen Schutzgebiet Tytuvenai steht das Ensemble des Bernhardiner-Klosters und die Jungfrau-Maria-Kirche unter Schutz.

Objekte des Natur- und Kulturerbes

Im Regionalpark Tytuvenai befinden sich 5 Objekte des Naturerbes, davon 2 Naturdenkmäler (Findlinge von Akmene und von Rinkseliai) und 43 Objekte des Kulturerbes, davon 8 Kulturdenkmäler.

Sehenswürdigkeiten

For visitors

Markenzeichen

Meteliu RP

Die Schutzgebiete mit ihren kulturellen und natürlichen Schätzen sind für Besucher sehr attraktiv. Viele, die einen Regionalpark oder Nationalpark besuchen, möchten auch ein Souvenir oder eine gute Erinnerung mitnehmen. Ziel ist es, die Besucher auf die Produkte und Leistungen der Einheimischen aufmerksam zu machen, wurden Gütesiegel für die Schutzgebiete entworfen, Ein ethnographisch stilisierter Vogel.

Das Markenzeichen des jeweiligen Parks hilft dabei zu erkennen, dass das entsprechende Produkt ökologisch und authentisch ist, von Einheimischen hergestellt wurde, ohne Umwelt und lebende Natur oder die Gesundheit der Menschen zu beeinträchtigen.

Inhaber eines solchen Markenzeichens sind zunächst Personen, die im Park leben oder tätig sind und damit den geschützten Werten nicht schaden. Damit soll die lokale Wirtschaft gestärkt und die Bedingungen zum Wohnen im Park verbessert werden, indem die Partnerschaft zwischen den Einwohnern und der Direktion des Parks ausgebaut wird.

Produkte und Leistungen, die mit den Markenzeichen der Parks gekennzeichnet sind, können sehr verschieden sein: Honig, Kräutertee, Mus, Leistungen bei Unterbringung, Bewirtung oder Führungen, traditionelle Handwerkserzeugnisse usw.

Das Markenzeichen eines Regionalparks ist eine der Optionen zur Förderung von nachhaltigem Tourismus. Das ist für einheimische Produzenten, Handwerker, Anbieter von touristischen Leistungen und andere Einheimische bestimmt, die mit ihrer Tätigkeit zur nachhaltigen Entwicklung von Werten in den litauischen Schutzgebieten beitragen.

Das Markenzeichen (Vogel) für die einzelnen Parks ist für alle gleich, nur die Bezeichnung des Parks unterscheidet sich. In Litauen gibt es 5 Nationalparks und 30 Regionalparks.

Wenn Sie in den Nationalpark Dzukija kommen, können Sie hier von einem örtlichen Töpfer Schwarzbrandkeramik kaufen und im Regionalpark Honig, der von den Bienen in den Auwiesen am Nemunas gesammelt wird, oder im Regionalpark Sirveta Kräutertee aus dem Wald.

Mit dem Markenzeichen der Schutzgebiete möchte man die Bewohner der Parks dazu anregen, einer naturfreundlichen Tätigkeit nachzugehen, und die Besucher der Parks zum Erwerb von besonderen, authentischen und ökologischen Produkten.

Dokumente, die erforderlich sind, um das Markenzeichen der Parks zu bekommen:

ST_prod_zenklo_KOMISIJOS_REGLAMENTAS_16.docx

ST_prod_zenklo_naudojimo_gaires_14.pdf

ST_prod_zenklo_NUOSTATAI_14.docx

ST_prod_zenklo_PARAISKA_14.docx

SUTARTIS_su_partneriu_pvz_14.doc

Zur Erinnerung für Besucher

ERLAUBT:

  • Picknicks nur an den dafür bestimmten Orten, Rastplätzen und Ruheplätzen;
  • Zelten nur an den vorbereiteten und ausgeschilderten Zeltplätzen;
  • Lagerfeuer nur an den vorbereiteten Brennstellen.

WIR BITTEN:

  • um den Schutz der Umwelt, der Natur und des kulturellen Erbes, um sparsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen, keine Zweige von Bäumen und Sträuchern abzuknicken, seltene Pflanzen nicht zu pflücken, Ameisenhaufen und Vogelnester nicht zu zerstören, brütende Vögel nicht zu verschrecken, Tiere nicht zu stören und deren Umgebung nicht zu verändern;
  • bemerkte Vorfälle von Vandalismus an dem kulturellen und natürlichen Erbe und andere Verstöße der Polizei, der Umweltinspektion oder der Direktion des Parks zu melden;
  • um sicheren Umgang mit Feuer, Beaufsichtigung des Lagerfeuers und Verlassen erst nach vollständigem Erlöschen oder Abbrennen;
  • bei Entdeckung eines Brandes alle möglichen Anstrengungen zum Löschen zu ergreifen und falls die Erfolgsaussicht dafür fraglich ist, unverzüglich die Feuerwehr zu rufen bzw. die Direktion des Parks zu informieren;
  • keinen Müll zu hinterlassen, weder entlang der Straßen und Seen noch an anderen Orten; beim Verlassen den Rastplatz oder Zeltplatz ordentlich zu hinterlassen und sofern vorhanden, den Müll in die entsprechenden Container getrennt zu entsorgen;
  • sich an die Bestimmungen zum Fahren und Parken von Autos im Wald und an Gewässern zu halten und dafür bestimmte Parkplätze oder Straßenränder zu verwenden, sofern dies den sicheren Verkehr nicht stört und keine Verbotsschilder stehen und kein Schaden an den Rechten anderer Personen oder der Umwelt entsteht;
  • Bauwerke und Einrichtung sorgfältig zu behandeln und bei Vandalismus Meldung an die Polizei oder die Direktion des Parks zu erstatten;
  • sich an die Regeln zum Bootfahren auf Gewässern zu halten;
  • sich beim Pilzesuchen, Beerenpflücken und Angeln an die Regeln zur Verwendung der Waldressourcen und zum Angeln und Fischschutz zu halten;
  • die Rechte und Interessen anderer Nutzer des Waldes nicht zu verletzen, nicht zu lärmen, keine laute Musik anzumachen oder anderweitig die Erholung anderer Besucher und Einheimischer zu stören, oder Gefahren für Leib und Leben Anderer zu verursachen;
  • sich bei entstehenden Fragen an die Direktion des Parks zu wenden.

NICHT ERLAUBT:

  • ist der Besuch in telmologischen NSG (Moore) und in zoologischen NSG (teriologische, herpetologische, entomologische, ornithologische) vom 1. April bis zum 1. September, abgesehen von öffentlichen Straßen und landwirtschaftlichen Flächen;
  • Hunde frei laufen zu lassen, Hunde am Strand zu baden oder an anderen Orten, wo viele Leute sind;
  • Müll und Reste zu vergraben;
  • trockenes Gras, Schilf, alte Blätter oder Müll zu verbrennen;
  • Abhänge zu beschädigen oder in anderer Weise die Erosion zu beschleunigen;
  • willkürlich Schaukeln oder andere Freizeit- oder Sporteinrichtungen zu montieren.

Von der Direktion erbrachte Leistungen

Geführte Exkursionen oder Wanderungen durch den Regionalpark Tytuvenai:  
auf Litauisch, pro Stunde und Person 2,00 €
Fremdsprache, pro Stunde und Person 3,00 €
Organisieren bzw. Führen von Wanderungen oder Radtouren:  
mit Führung durch einen Mitarbeiter der Direktion  
pro Stunde und Person 2,00-3,00 €
Führung durch besonders empfindliche Territorien mit einen Fachkundigen von der Direktion 10 € pro Person
Kurse, thematische Programme  
für 1 Person 3,00 - 4,00 €

Weitere Informationen Webseite des Regionalparks Tytuvenai

Virtuelle Touren

Ausstellung im Besucherzentrum des Regionalparks Tytuvenai „Iš gervės skrydžio“

Findlingsstreifen

Ensemble aus Kirche und Kloster in Tytuvenai

Der See Bridvaisis mit seinen Inseln und dem Burghügel

Das Moor bei Papusynys mit dem Waldsee Pezai

Hügelkette von Kalnai und „Siaules kalnas“

Landschaft von Gomerta

Siluva mit der Kapelle der Marienerscheinung

See Gilius

Gutshof Tytuvenai