BDAR

Regionalpark Pagramantis

55.352, 22.229
How to get?
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Data

Year of establishment

1992 year

Area

13468 he.

Regionalparkgruppe


Tel.
E-Mail
https://mlietuva.lrv.lt/lt/

Zweck der Gründung

Der Regionalpark Pagramantis dient dem Schutz der Landschaft der Täler von Akmena und Jura und angrenzender Wälder. Unter Schutz stehen dadurch:

  • die besonders wertvolle Landschaft und Natur des Mittellaufs der Jura und des Unterlaufs der Akmena, das Moor Plynoji;;
  • Objekte des Kulturerbes: die Burghügel Dapkiskiai, Matiskiai, Kreiviai, Indija, Birzu laukas, Vaiciai, Rekstukai, Kuturiai und Pagramantis nebst weiteren Befestigungen entlang von Jura und Akmena aus der Zeit der Kreuzritter, die Gräberfelder Balskai und Lylavenai, der Findling von Tamosaiciai, alte Siedlungen, Gutshöfe und Friedhöfe, der urbane Komplex des Städtchens Pagramantis;;
  • die Stabilität von Ökosystemen und Elementen der Biotope, spezielle Pflanzen und Tiere, die natürlichen Migrationswege und Laichplätze von Fischen.;

Besonderer Wert

Bewaldete Landschaft der Täler von Jura und Akmene. Eine Besonderheit des Tals sind die zahlreichen Stromschnellen und Hängebrücken. Zudem gibt es viele Steilhänge und Aufschlüsse. In den Täler grünen naturnahe Wiesen. Entlang der Täler sind Burghügel, Hügelgräber und andere alte Gräber anzutreffen. Das Hochmoor Plynoji hat viele moortypische seltene Pflanzen. Findlinge und Eichen werden hier Riesen genannt. Aus architektonischer Sicht ist die Holzkirche zu Pagramantis bemerkenswert.

Landschaft

Für den Regionalpark ist die Struktur der durch Erosion und hydrologische Prozesse geformten mittelgroßen Flusstäler mit angrenzenden Bruch- und Moorwäldern charakteristisch. Die steilen Prallhänge in den Schleifen von Jura und Akmena werden noch durch die dort angelegten Befestigungen betont. Das ist einer der Regionalparks mit einer sehr ausgeprägten landschaftlichen Struktur.

Die landschaftliche Vielfalt des Regionalparks Pagramantis ergibt sich aus diesen hauptsächlichen Landschaftstypen: steiles Tal mit Flussmäandern und Terrassen, mäßig oder komplett bewirtschaftet, bewaldete oder wenig bewirtschaftete Kerbtäler, Stauseen, bewaldete und bewirtschaftete Ebene mit Lehmböden, Komplexe aus Moor und Wald, bewaldete fluvioglaziale Ebenen und Terrassen, bewirtschaftete Ebenen der Grundmoräne und limnoglazialen Ursprungs mit Lehm- und Tonböden, diverse Bebauung.

Biologische Vielfalt

Von der Europäischen Union geschützte Lebensraumtypen (Bezeichnung und EU-Code): 6210 Kalktrockenrasen, 6270 Artenreiche, mesophile Weiden, 6430 Feuchte Hochstaudenfluren, 6450 Auwiesen, 6510 Magere Flachland-Mähwiesen, 7110 Lebende Hochmoore, 7220 Kalktuffquellen, 8220 Silikatfelsen-Aufschlüsse, 9010 Westliche Taiga, 9020 Hemiboreale Laubwälder, 9050 Krautreiche Fichtenwälder, 9080 Laubholz-Bruchwälder, 9160 Hainbuchenwälder, 9180 Schlucht- und Hangmischwälder, 91D0 Moorwälder, 91E0 Auwälder mit Schwarzerle.

Die Gesamtzahl der Pflanzenarten liegt bei 806, davon wurden 21 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen. Die Gesamtzahl der Tierarten beträgt 825. 30 Säugetiere, von denen 4 von der EU geschützt sind und 4 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden. 128 Vögel, von denen 17 von der EU geschützt sind und 24 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden. 11 Amphibien und Reptilien, von denen 1 von der EU geschützt ist und 1 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurde. 625 Wirbellose, von denen 28 von der EU geschützt sind und 43 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden.

Naturschutzgebiete, Totalreservate

Zum Schutz von Natur- und Kulturschätzen wurden im Regionalpark Pagramantis 6 Schutzgebiete ausgewiesen (3 Landschaftsschutzgebiete, 1 hydrographisches, 1 telmologisches, 1 genetisches).

In den Landschaftsschutzgebieten steht unter Schutz: Akmena – Landschaft des Tals der Akmena mit naturnahen Wiesen in der Aue und bewaldeten Hängen, Teil der Kleinstadt Pagramantis mit dem Ensemble der Maria-Unbefleckte-Empfängnis-Kirche, den Burghügeln Pagramantis, Indija, Vaiciai, Birzu Laukas, Naujininkai, Kuturiai und weiteren, der großen Stromschnelle der Akmena, Aufschlüssen, FFH-Lebensraumtypen auf Wiesen (Kalktrockenrasen, Artenreiche mesophile Weiden, Magere Flachland-Mähwiesen, Artenreiche Borstgrasrasen, Feuchte Hochstaudenfluren, Auwiesen) in Mooren (Übergangs- und Schwingrasenmoore, Mineralreiche Quellen und Niedermoorquellen), Wäldern (Krautreiche Fichtenwälder, Schlucht- und Hangmischwälder, Westliche Taiga, Hemiboreale Laubwälder, Hainbuchenwälder, Auwälder), Felsen und Aufschlüssen (Silikatfelsen), sowie Lebensräumen seltener Arten (Kleines, Geflecktes und Männliches Knabenkraut, Lockerblütiges Rispengras, Eisvogel, Gänsesäger, Grünspecht, Fischotter, Maivogel, Wiesenknopf-Ameisenbläuling, Großer Feuerfalter, Schwalbenschwanz, Schwarzer Apollo, Forelle, Lachs, Zährte und Bachmuschel); Jura – Landschaft des Tals der Jura mit vielen seitlichen Kerbtälern und ausgeprägten Terrassen, Stufen, steilen Hängen, Aufschlüssen, FFH-Lebensraumtypen auf Wiesen (Kalktrockenrasen, Artenreiche mesophile Weiden, Magere Flachland-Mähwiesen, Feuchte Hochstaudenfluren, Dünen mit offenen Grasflächen, Auwiesen), in Wäldern (Krautreiche Fichtenwälder, Schlucht- und Hangmischwälder, Hemiboreale Laubwälder, Hainbuchenwälder, Auwälder) und Aufschlüsse und Felsen (Silikatfelsen) sowie Lebensräume seltener Arten (Filz-Glockenblume, Männliches Knabenkraut, Fischotter, Forelle, Lachs und Zährte); Tyrelis – bewaldete Landschaft mit den typischen Waldgesellschaften (alte Fichtenwälder, Birkenbestände und Schwarzerlenbrüche) mit einer großen Konzentration von Kiefernwäldern aller Altersklassen, FFH-Lebensraumtypen auf Wiesen (Artenreiche mesophile Weiden, Magere Flachland-Mähwiesen) und Wäldern (Westliche Taiga, Krautreiche Fichtenwälder, Schlucht- und Hangmischwälder, Hainbuchenwälder, Auwälder) und Lebensräumen seltener Arten (Weißrückenspecht, Wespenbussard, Schwalbenschwanz, Schwarzer Apollo).

Im hydrographischen NSG Lylava steht das naturbelassene Flüsschen Lylava mit dem einzigen älteren Hainbuchenwald im Regionalpark und Beständen von Straußenfarn unter Schutz, mit FFH-Lebensraumtypen (Westliche Taiga, Krautreiche Fichtenwälder, Schlucht- und Hangmischwälder, Hainbuchenwälder, Auwälder) und Lebensräumen von Wiesen-Siegwurz, Fischotter und Flussneunauge.

Im telmologischen NSG steht das Hochmoor Plynoji mit Hochmoorweite, Moorkolken und den umgebenden Wäldern unter Schutz, einschließlich FFH-Lebensraumtypen (Westliche Taiga, Krautreiche Fichtenwälder, Hemiboreale Laubwälder, Hainbuchenwälder, Laubholz-Bruchwälder, Moorwälder, Übergangs- und Schwingrasenmoore, lebende Hochmoore) und Lebensräume seltener Arten (Wiesenknopf-Ameisenbläuling, Großer Feuerfalter, Fischotter, Goldregenpfeifer, Kranich, Schreiadler, Wespenbussard, Weißrückenspecht).

Im genetischen Schutzgebiet für Birken im Pagramantis-Wald steht ein Bestand der Sandbirke mit großer genetischer Vielfalt unter Schutz.

Objekte des Natur- und Kulturerbes

Im Regionalpark Pagramantis gibt es 5 staatlich geschützte Objekte des Naturerbes, 1 davon als Naturdenkmal (Findling „Riese“). Im Regionalpark befinden sich 38 Objekte des Kulturerbes.

Sehenswürdigkeiten

For visitors

Markenzeichen

Meteliu RP

Die Schutzgebiete mit ihren kulturellen und natürlichen Schätzen sind für Besucher sehr attraktiv. Viele, die einen Regionalpark oder Nationalpark besuchen, möchten auch ein Souvenir oder eine gute Erinnerung mitnehmen. Ziel ist es, die Besucher auf die Produkte und Leistungen der Einheimischen aufmerksam zu machen, wurden Gütesiegel für die Schutzgebiete entworfen, Ein ethnographisch stilisierter Vogel.

Das Markenzeichen des jeweiligen Parks hilft dabei zu erkennen, dass das entsprechende Produkt ökologisch und authentisch ist, von Einheimischen hergestellt wurde, ohne Umwelt und lebende Natur oder die Gesundheit der Menschen zu beeinträchtigen.

Inhaber eines solchen Markenzeichens sind zunächst Personen, die im Park leben oder tätig sind und damit den geschützten Werten nicht schaden. Damit soll die lokale Wirtschaft gestärkt und die Bedingungen zum Wohnen im Park verbessert werden, indem die Partnerschaft zwischen den Einwohnern und der Direktion des Parks ausgebaut wird.

Produkte und Leistungen, die mit den Markenzeichen der Parks gekennzeichnet sind, können sehr verschieden sein: Honig, Kräutertee, Mus, Leistungen bei Unterbringung, Bewirtung oder Führungen, traditionelle Handwerkserzeugnisse usw.

Das Markenzeichen eines Regionalparks ist eine der Optionen zur Förderung von nachhaltigem Tourismus. Das ist für einheimische Produzenten, Handwerker, Anbieter von touristischen Leistungen und andere Einheimische bestimmt, die mit ihrer Tätigkeit zur nachhaltigen Entwicklung von Werten in den litauischen Schutzgebieten beitragen.

Das Markenzeichen (Vogel) für die einzelnen Parks ist für alle gleich, nur die Bezeichnung des Parks unterscheidet sich. In Litauen gibt es 5 Nationalparks und 30 Regionalparks.

Wenn Sie in den Nationalpark Dzukija kommen, können Sie hier von einem örtlichen Töpfer Schwarzbrandkeramik kaufen und im Regionalpark Honig, der von den Bienen in den Auwiesen am Nemunas gesammelt wird, oder im Regionalpark Sirveta Kräutertee aus dem Wald.

Mit dem Markenzeichen der Schutzgebiete möchte man die Bewohner der Parks dazu anregen, einer naturfreundlichen Tätigkeit nachzugehen, und die Besucher der Parks zum Erwerb von besonderen, authentischen und ökologischen Produkten.

Dokumente, die erforderlich sind, um das Markenzeichen der Parks zu bekommen:

ST_prod_zenklo_KOMISIJOS_REGLAMENTAS_16.docx

ST_prod_zenklo_naudojimo_gaires_14.pdf

ST_prod_zenklo_NUOSTATAI_14.docx

ST_prod_zenklo_PARAISKA_14.docx

SUTARTIS_su_partneriu_pvz_14.doc

Zur Erinnerung für Besucher

ERLAUBT:

  • Picknicks nur an den dafür bestimmten Orten, Rastplätzen und Ruheplätzen;
  • Zelten nur an den vorbereiteten und ausgeschilderten Zeltplätzen;
  • Lagerfeuer nur an den vorbereiteten Brennstellen.

WIR BITTEN:

  • um den Schutz der Umwelt, der Natur und des kulturellen Erbes, um sparsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen, keine Zweige von Bäumen und Sträuchern abzuknicken, seltene Pflanzen nicht zu pflücken, Ameisenhaufen und Vogelnester nicht zu zerstören, brütende Vögel nicht zu verschrecken, Tiere nicht zu stören und deren Umgebung nicht zu verändern;
  • bemerkte Vorfälle von Vandalismus an dem kulturellen und natürlichen Erbe und andere Verstöße der Polizei, der Umweltinspektion oder der Direktion des Parks zu melden;
  • um sicheren Umgang mit Feuer, Beaufsichtigung des Lagerfeuers und Verlassen erst nach vollständigem Erlöschen oder Abbrennen;
  • bei Entdeckung eines Brandes alle möglichen Anstrengungen zum Löschen zu ergreifen und falls die Erfolgsaussicht dafür fraglich ist, unverzüglich die Feuerwehr zu rufen bzw. die Direktion des Parks zu informieren;
  • keinen Müll zu hinterlassen, weder entlang der Straßen und Seen noch an anderen Orten; beim Verlassen den Rastplatz oder Zeltplatz ordentlich zu hinterlassen und sofern vorhanden, den Müll in die entsprechenden Container getrennt zu entsorgen;
  • sich an die Bestimmungen zum Fahren und Parken von Autos im Wald und an Gewässern zu halten und dafür bestimmte Parkplätze oder Straßenränder zu verwenden, sofern dies den sicheren Verkehr nicht stört und keine Verbotsschilder stehen und kein Schaden an den Rechten anderer Personen oder der Umwelt entsteht;
  • Bauwerke und Einrichtung sorgfältig zu behandeln und bei Vandalismus Meldung an die Polizei oder die Direktion des Parks zu erstatten;
  • sich an die Regeln zum Bootfahren auf Gewässern zu halten;
  • sich beim Pilzesuchen, Beerenpflücken und Angeln an die Regeln zur Verwendung der Waldressourcen und zum Angeln und Fischschutz zu halten;
  • die Rechte und Interessen anderer Nutzer des Waldes nicht zu verletzen, nicht zu lärmen, keine laute Musik anzumachen oder anderweitig die Erholung anderer Besucher und Einheimischer zu stören, oder Gefahren für Leib und Leben Anderer zu verursachen;
  • sich bei entstehenden Fragen an die Direktion des Parks zu wenden.

NICHT ERLAUBT:

  • ist der Besuch in telmologischen NSG (Moore) und in zoologischen NSG (teriologische, herpetologische, entomologische, ornithologische) vom 1. April bis zum 1. September, abgesehen von öffentlichen Straßen und landwirtschaftlichen Flächen;
  • Hunde frei laufen zu lassen, Hunde am Strand zu baden oder an anderen Orten, wo viele Leute sind;
  • Müll und Reste zu vergraben;
  • trockenes Gras, Schilf, alte Blätter oder Müll zu verbrennen;
  • Abhänge zu beschädigen oder in anderer Weise die Erosion zu beschleunigen;
  • willkürlich Schaukeln oder andere Freizeit- oder Sporteinrichtungen zu montieren.

Von der Direktion erbrachte Leistungen

Exkursionen oder Führungen für Wanderungen:  
auf Litauisch, pro Stunde und Person  
Fremdsprache, pro Stunde und Person  
auf Litauisch, pro Stunde und Gruppe 25,00-30,00 €
Fremdsprache, pro Stunde und Gruppe 25,00-30,00 €
Exkursionen zu Fuß, per Fahrrad, Paddelboot oder anderen Booten:  
Mit Führung (Fachkundiger von der Direktion) und Ausrüstung der Direktion  
pro Tag 15,00 €
mit Ausrüstung der Direktion  
pro Tag 7,00-12,00 €
mit Führung durch einen Mitarbeiter der Direktion, pro Gruppe  
pro Stunde  
mit Unterbringung, pro Tag und Person 3,00 €
Kurse, thematische Programme  
pro Person 1,00-4,00 €
pro Gruppe 15,00 €
Ferienlager zu ökologischer Schulung und Naturkenntnis  
pro Tag und Person 20,00 €

Weitere Informationen Webseite des Regionalparks Pagramantis

Virtuelle Touren

Ausstellung im Besucherzentrum des Regionalparks Pagramantis

„Stromschnelle Almancia“

Zusammenfluss von Jura und Akmena

Aufschluss Pagramantis

Aufschluss bei Geniai

Große Stromschnelle der Akmena

Burghügel Pagramantis

Burghügel Indija

Hochmoor Plynoji

Eiche von Geniai

Findling von Tamosaiciai „Riese“