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Regionalpark Neris

54.821, 24.974
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Data

Year of establishment

1992 year

Area

10514 he.

Regionalparkgruppe


Tel.
E-Mail
https://neriesparkas.lt/

Zweck der Gründung

Im Regionalpark Neris steht der Mittellauf der Neris unter Schutz. Unter Schutz stehen dadurch:

  • das besonders wertvolle System der Schleifen des Mittellaufs, der Unterlauf der Brazuole, wertvolle Waldbiotope im Tal der Neris, der Eichenwald bei Dukstas;
  • Kulturerbe, darunter eines der ältesten Siedlungsgebiete in Litauen mit archäologischen Stätten entlang der Neris zwischen Vilnius und Kernave mit der Kirche und dem Friedhof in Dukstos, dem Park Paneriai, den Burghügeln Karmazinai, Buivydai, Bradeliskes, Velniakampis, Virsupis und Reva und den Hügelgräbern von Karmazinai und Popys;
  • die Stabilität von Ökosystemen und Elementen der Biotope, spezielle Pflanzen und Tiere, die natürlichen Migrationswege und Laichplätze von Fischen.

Besonderer Wert

Landschaft eines einzigartigen Flusstals, dass ein in der letzten Eiszeit zusammengeschobenes Hochland durchquert. Hier macht die Neris ihre größten Schleifen, im Regionalpark gibt es zahlreiche Aufschlüsse, Konglomerate, Findlinge, Burghügel, Straßendörfer und Dorfkirchen. Besonders wertvoll ist der Eichenwald in Dukstos, der größte Eichenbestand in Litauen. Hier sind viele seltene Arten anzutreffen (Siebenschläfer, Schwarzstorch, Brand-Knabenkraut, Kreuzenzian-Ameisenbläuling). Das wichtigste Kulturerbe stellt der Burghügel Karmazinai mit den rekonstruierten Hügelgräbern dar. Lebendige Traditionen des Flechtens.

Landschaft

Die Landschaft des Regionalparks umfasst im wesentlichen das Tal eines großen Flusses, das durch Erosion und hydrologische Prozesse seine komplexe hydrographische und morphologische Struktur erhalten hat, die großen Schleifen der Neris. Die steilen Ufer in den Schleifen der Neris werden noch durch die darauf erbauten Befestigungsanlagen betont. Das ist einer der staatlichen Parks in Litauen mit einer sehr ausgeprägten landschaftlichen Struktur. Die landschaftliche Vielfalt des Regionalparks Neris besteht aus diesen hauptsächlichen Landschaftstypen: terrassiertes Tal mit Mäandern, überwiegend bewaldet, überwiegend bewaldete steile Kerbtäler und Talhänge, überwiegend bewaldete Kerbtäler und Talhänge, bewaldete fluvioglaziale Terrassen aus Sand und Binnendünen, bewaldete oder kultivierte Hänge von Tälern, bewaldete, wellige sandige Erhebungen und Hügel, landwirtschaftlich genutzte Hügel mit Moräne mit Lehmböden, Kerbtäler.

Biologische Vielfalt

Von der Europäischen Union geschützte Lebensraumtypen (Bezeichnung und EU-Code): 6450 Auwiesen, 6510 Magere Flachland-Mähwiesen, 9020 Hemiboreale Laubwälder, 9180 Schlucht- und Hangmischwälder, 3260 Flüsse mit Wasserhahnenfuß, 7220 Kalktuffquellen, 9010 Westliche Taiga, 3140 Oligotrophe Seen mit Armleuchteralgen, 7210 Kalkreiche Niedermoore mit Binsenschneide.

Die Gesamtzahl der Pflanzenarten liegt bei 1025, davon wurden 59 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen. Die Gesamtzahl der Pilzarten beträgt 443. Die Gesamtzahl der Flechtenarten beträgt 153. Die Gesamtzahl der Tierarten beträgt 1536. 45 Säugetiere, von denen 4 von der EU geschützt sind und 14 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden. 112 Vögel, von denen 22 von der EU geschützt sind und 24 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden. 35 Fische, von denen 9 von der EU geschützt sind und 1 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurde. Reptilien und Amphibien 13 Arten. 1331 Wirbellose, von denen 8 von der EU geschützt sind und 18 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden.

Naturschutzgebiete, Totalreservate

Zur Bewahrung der natürlichen und kulturellen Schätze des Regionalparks Venta wurden 1 Totalreservat und 12 Schutzgebiete (5 Landschaftsschutzgebiete, 2 hydrographische, 2 botanische, 1 zoologisches, 1 genetisches und 1 ethnokulturelles) ausgewiesen.

Im Naturreservat Dukstos steht ein beispielhafter Eichenwald mit dem für alte Laubwälder typischen Artenspektrum unter Schutz.

In den Landschaftsschutzgebieten steht unter Schutz: Dukstos – Eichenwald Dukstos, Tal der Duksta, Burghügel Karmazinai, Buivydai, Bradeliskes, landschaftlich reizvoller Zusammenfluss von Neris und Duksta, FFH-Lebensraumtypen Hemiboreale Laubwälder, Schlucht- und Hangmischwälder, Magere Flachland-Mähwiesen, Auwiesen, Kalktrockenrasen, besonders wichtig ist der Erhalt der Tierarten: Eremit, Mopsfledermaus, Bachmuschel, Grüne Flussjungfer, Scharlachroter Plattkäfer; Elniakampis (Velniakampis) – Abschnitt des Flusses Neris mit ausgeprägten Flussterrassen, Kerbtälern, durch Wind, Erosion und Thermokarstprozesse überformtes Relief, Flussschleifen Elniakampis (Velniakampis) und Karmazinai, Insel Paneriai, FFH-Lebensraumtyp Westliche Taiga, geschützte Pflanzenarten, Gutshof Paneriai und Park; Kulys (Grabijolai) – bewaldeter und mit Kerbtälern durchzogener Abschnitt der Neris, reich an Kulturerbe, Dorf Grabijolai mit den dazu gehörenden Flurstücken beiderseits des Flusses, FFH-Lebensraumtypen Westliche Taiga, Schlucht- und Hangmischwälder mit geschützten Pflanzen und Säugetieren (Siebenschläfer); Saide – das Flüsschen Saide mit dem Tal und der Mündung in die Neris, Burghügel Stirniai; Sviliskes – natürlicher, bewaldeter Abschnitt der Neris mit den Schleifen bei Sviliskes und Stromschnellen, Burghügel Naujoji Reva, FFH-Lebensraumtypen Magere Flachland-Mähwiesen, Kalktrockenrasen, Auwiesen, Artenreiche mesophile Weiden, Westliche Taiga, Krautreiche Fichtenwälder, Schlucht- und Hangmischwälder, Auwälder, Übergangs- und Schwingrasenmoore, Mineralreiche Quellen und Niedermoorquellen, Kalkflachmoore, geschützte Pflanzen. In den hydrographischen Schutzgebieten steht unter Schutz: Aliosia – Tal der Aliosia einschließlich der Mündung in die Neris; Cekone – Unterlauf der Cekone im durch Erosion geformten Tal einschließlich der Mündung in die Neris.

In den botanischen Schutzgebieten steht unter Schutz: Vepriai – Thermokarstseen Vepriai, die umgebenden Wälder, FFH-Lebensraumtypen (Kalkreiche Niedermoore mit Binsenschneide, Oligotrophe Seen mit Armleuchteralgen) und geschützten Pflanzen (Binsenschneide, Sumpf-Glanzkraut, Kleinblütiges Einblatt); Brazuole – Tal des Flusses und Aue mit natürlichen und naturnahen Biotopen und einer großen Vielfalt geschützter Arten, FFH-Lebensraumtypen (Flüsse mit Wasserhahnenfuß, Kalktuffquellen, Mineralreiche Quellen und Niedermoorquellen, Magere Flachland-Mähwiesen), mit besonderem Schwerpunkt auf dem Schutz des Kaulkopfes.

Im zoologischen NSG Semeniukai stehen die Lebensräume von Siebenschläfer und Haselmaus unter Schutz.

Im genetischen Schutzgebiet für Kiefern im Wald Paneriai I werden Waldkiefern von großer genetischer Vielfalt geschützt.

Im ethnokulturellen Schutzgebiet Silenai steht die Struktur des Dorfes mit den Höfen in traditioneller Architektur, der Kopfsteinpflasterstraße und Elementen der Gebäudegestaltung unter Schutz.

Objekte des Natur- und Kulturerbes

Im Regionalpark Neris gibt es 13 staatlich geschützte Objekte des Naturerbes. Sieben davon sind botanischer Art, besonders große und alte Bäume von ästhetischem Wuchs. Im Regionalpark befinden sich 45 Objekte des Kulturerbes.

Sehenswürdigkeiten

For visitors

Markenzeichen

Meteliu RP

Die Schutzgebiete mit ihren kulturellen und natürlichen Schätzen sind für Besucher sehr attraktiv. Viele, die einen Regionalpark oder Nationalpark besuchen, möchten auch ein Souvenir oder eine gute Erinnerung mitnehmen. Ziel ist es, die Besucher auf die Produkte und Leistungen der Einheimischen aufmerksam zu machen, wurden Gütesiegel für die Schutzgebiete entworfen, Ein ethnographisch stilisierter Vogel.

Das Markenzeichen des jeweiligen Parks hilft dabei zu erkennen, dass das entsprechende Produkt ökologisch und authentisch ist, von Einheimischen hergestellt wurde, ohne Umwelt und lebende Natur oder die Gesundheit der Menschen zu beeinträchtigen.

Inhaber eines solchen Markenzeichens sind zunächst Personen, die im Park leben oder tätig sind und damit den geschützten Werten nicht schaden. Damit soll die lokale Wirtschaft gestärkt und die Bedingungen zum Wohnen im Park verbessert werden, indem die Partnerschaft zwischen den Einwohnern und der Direktion des Parks ausgebaut wird.

Produkte und Leistungen, die mit den Markenzeichen der Parks gekennzeichnet sind, können sehr verschieden sein: Honig, Kräutertee, Mus, Leistungen bei Unterbringung, Bewirtung oder Führungen, traditionelle Handwerkserzeugnisse usw.

Das Markenzeichen eines Regionalparks ist eine der Optionen zur Förderung von nachhaltigem Tourismus. Das ist für einheimische Produzenten, Handwerker, Anbieter von touristischen Leistungen und andere Einheimische bestimmt, die mit ihrer Tätigkeit zur nachhaltigen Entwicklung von Werten in den litauischen Schutzgebieten beitragen.

Das Markenzeichen (Vogel) für die einzelnen Parks ist für alle gleich, nur die Bezeichnung des Parks unterscheidet sich. In Litauen gibt es 5 Nationalparks und 30 Regionalparks.

Wenn Sie in den Nationalpark Dzukija kommen, können Sie hier von einem örtlichen Töpfer Schwarzbrandkeramik kaufen und im Regionalpark Honig, der von den Bienen in den Auwiesen am Nemunas gesammelt wird, oder im Regionalpark Sirveta Kräutertee aus dem Wald.

Mit dem Markenzeichen der Schutzgebiete möchte man die Bewohner der Parks dazu anregen, einer naturfreundlichen Tätigkeit nachzugehen, und die Besucher der Parks zum Erwerb von besonderen, authentischen und ökologischen Produkten.

Dokumente, die erforderlich sind, um das Markenzeichen der Parks zu bekommen:

ST_prod_zenklo_KOMISIJOS_REGLAMENTAS_16.docx

ST_prod_zenklo_naudojimo_gaires_14.pdf

ST_prod_zenklo_NUOSTATAI_14.docx

ST_prod_zenklo_PARAISKA_14.docx

SUTARTIS_su_partneriu_pvz_14.doc

Zur Erinnerung für Besucher

ERLAUBT:

  • Picknicks nur an den dafür bestimmten Orten, Rastplätzen und Ruheplätzen;
  • Zelten nur an den vorbereiteten und ausgeschilderten Zeltplätzen;
  • Lagerfeuer nur an den vorbereiteten Brennstellen.

WIR BITTEN:

  • um den Schutz der Umwelt, der Natur und des kulturellen Erbes, um sparsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen, keine Zweige von Bäumen und Sträuchern abzuknicken, seltene Pflanzen nicht zu pflücken, Ameisenhaufen und Vogelnester nicht zu zerstören, brütende Vögel nicht zu verschrecken, Tiere nicht zu stören und deren Umgebung nicht zu verändern;
  • bemerkte Vorfälle von Vandalismus an dem kulturellen und natürlichen Erbe und andere Verstöße der Polizei, der Umweltinspektion oder der Direktion des Parks zu melden;
  • um sicheren Umgang mit Feuer, Beaufsichtigung des Lagerfeuers und Verlassen erst nach vollständigem Erlöschen oder Abbrennen;
  • bei Entdeckung eines Brandes alle möglichen Anstrengungen zum Löschen zu ergreifen und falls die Erfolgsaussicht dafür fraglich ist, unverzüglich die Feuerwehr zu rufen bzw. die Direktion des Parks zu informieren;
  • keinen Müll zu hinterlassen, weder entlang der Straßen und Seen noch an anderen Orten; beim Verlassen den Rastplatz oder Zeltplatz ordentlich zu hinterlassen und sofern vorhanden, den Müll in die entsprechenden Container getrennt zu entsorgen;
  • sich an die Bestimmungen zum Fahren und Parken von Autos im Wald und an Gewässern zu halten und dafür bestimmte Parkplätze oder Straßenränder zu verwenden, sofern dies den sicheren Verkehr nicht stört und keine Verbotsschilder stehen und kein Schaden an den Rechten anderer Personen oder der Umwelt entsteht;
  • Bauwerke und Einrichtung sorgfältig zu behandeln und bei Vandalismus Meldung an die Polizei oder die Direktion des Parks zu erstatten;
  • sich an die Regeln zum Bootfahren auf Gewässern zu halten;
  • sich beim Pilzesuchen, Beerenpflücken und Angeln an die Regeln zur Verwendung der Waldressourcen und zum Angeln und Fischschutz zu halten;
  • die Rechte und Interessen anderer Nutzer des Waldes nicht zu verletzen, nicht zu lärmen, keine laute Musik anzumachen oder anderweitig die Erholung anderer Besucher und Einheimischer zu stören, oder Gefahren für Leib und Leben Anderer zu verursachen;
  • sich bei entstehenden Fragen an die Direktion des Parks zu wenden.

NICHT ERLAUBT:

  • ist der Besuch in telmologischen NSG (Moore) und in zoologischen NSG (teriologische, herpetologische, entomologische, ornithologische) vom 1. April bis zum 1. September, abgesehen von öffentlichen Straßen und landwirtschaftlichen Flächen;
  • Hunde frei laufen zu lassen, Hunde am Strand zu baden oder an anderen Orten, wo viele Leute sind;
  • Müll und Reste zu vergraben;
  • trockenes Gras, Schilf, alte Blätter oder Müll zu verbrennen;
  • Abhänge zu beschädigen oder in anderer Weise die Erosion zu beschleunigen;
  • willkürlich Schaukeln oder andere Freizeit- oder Sporteinrichtungen zu montieren.

Von der Direktion erbrachte Leistungen

Exkursionen oder Führungen für Wanderungen:  
auf Litauisch, pro Stunde und Gruppe 25,00-30,00 €
Fremdsprache, pro Stunde und Gruppe 25,00-30,00 €
Kurse, thematische Programme  
pro Gruppe 22,50 €
Führung durch besonders empfindliche Territorien mit einem Fachkundigen der Direktion  
pro Person 5,00-15,00 €
Nutzung des Rastplatzes  
pro Person 1,00-2,00 €

Weitere Informationen Webseite des Regionalparks Neris

Virtuelle Touren

Ausstellung im Besucherzentrum des Regionalparks Neris

„Geheimnisse der Neris-Schleifen“

Blick auf das Tal der Neris vom Aussichtspunkt Ausiutiskes

Tal der Duksta

Eichenwald von Dukstos

Burghügel Naujoji Reva

Ufer der Neris

Grabijolai (Dorf)

Gladiolenwiese bei Brazuole

Fluss Saide

Aussichtspunkt Paneriskes