BDAR

Regionalpark Grazute

55.747, 25.841
How to get?
  • 1-grazutes-regioninis-parkas-5c9388367fadd.jpg
  • 1-grazutes-regioninis-parkas-5c93884cd759e.jpg
  • 1-grazutes-regioninis-parkas-5c9388671308e.jpg
  • 1-grazutes-regioninis-parkas-5c938846a19dc.jpg
  • 1-grazutes-regioninis-parkas-5c9384cf35de1.jpg
  • 1-grazutes-regioninis-parkas-5c93880a141f7.jpg
  • 1-grazutes-regioninis-parkas-5c9384fc267e1.jpg
  • 1-grazutes-regioninis-parkas-5c938805d89ba.jpg
  • 1-grazutes-regioninis-parkas-5c938812e5cfb.jpg
  • 1-grazutes-regioninis-parkas-5c9385013f244.jpg
  • 1-grazutes-regioninis-parkas-5c93851010932.jpg
  • 1-grazutes-regioninis-parkas-5c9384d9bed61.jpg
  • 1-grazutes-regioninis-parkas-5c93848eaf46a.jpg
  • 1-grazutes-regioninis-parkas-5c938515d02f8.jpg
  • 1-grazutes-regioninis-parkas-5c9384a1d68b3.jpg

Data

Year of establishment

1992 year

Area

31932 he.

Regionalparkgruppe


Tel.
E-Mail
www.grazutesparkas.lt

Zweck der Gründung

Im Regionalpark wird die Landschaft des wald- und seenreichen Oberlaufs des Sventoji geschützt. Unter Schutz stehen dadurch:

  • die besonders wertvolle Seenplatte des Oberlaufs der Sventoji mit den Seen Dukstas, Luodis und Sventas, dem Stausee Antaliepte, die wertvollen Waldökosysteme um Grazute;
  • Objekte des Kulturerbes, darunter Maria-Schmerzen-Kirche in Salakas, die Gutshöfe in Dukstas, Luodziai und Zvilbuciai, die Wassermühle Antaliepte, das Ensemble des Postgebäudes in Deguciai, das Ensemble des Klosters der Barfüßigen Karmeliter in Antaliepte, die Burghügel Sokiskiai, Duksteliai (Senasis Dukstas), Verslava und Kiemonys mit Siedlungsresten, die Hügelgräber und Hügelgräberfelder von Salakas, Cepeliskiai, Galminiai, Apkartai, Samauka, Rusteikiai, Didziasalis, Deguciai usw., die zweistöckige Kapelle in Salakas, die Kapellensäulen von Rudakiskiai und Tiltiskiai, die Findlinge mit Zeichen von Girutiskes und Plavejai, der Findling von Salakas, genannt Napoleon-Stein, die alte Kultstätte von Luzai;
  • die Stabilität von Ökosystemen und Elementen der Biotope, die charakteristischen Pflanzen und Tiere.

Besonderer Wert

Besonders wertvoll ist die Seenplatte des Oberlaufs des Sventoji mit den großen Seen Dukstas, Luodis und Sventas. Sehr interessante Akzente setzt der wunderschöne Stausee Antaliepte mit vielen Buchten, Halbinseln und Engen. Sehr beeindruckend ist der abflusslose See Sventas, das größte natürliche Barometer in Litauen. Nur hier wächst das Wechselblütige Tausendblatt. Savasa erinnert an einen Bergbach. In den vom Menschen kaum berührten Gegenden gibt es eine große Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Besonders wertvoll sind die Waldökosysteme von Grazute. In Salakas steht die höchste (72 m) aus Feldsteinen gebaute Kirche Litauens.

Landschaft

Die Landschaft des Regionalparks Grazute zeichnet sich durch eine einzigartige morphologische Struktur aus und durch ein charakteristisches Kulturerbe und ein hohes Potenzial für Erholung und Bildungstourismus. Der Regionalpark befindet sich im nördlichen Hochland von Aukstaitija in einer Landschaft fluvioglazialen Ursprungs mit vielen Seen und Wald und dem Ökosystem des Oberlaufs des Sventoji.

Die Landschaft des Regionalparks Grazute setzt sich vor allem aus diesen landschaftlichen Elementen zusammen: bewaldete und relativ naturnahe Stauseen, steile glaziale Rinnen mit Wald und Seen, naturbelassene Dolinen mit Terrassen und Seen, fluvioglaziale Hügel und Wälle (Esker), naturbelassene Moränenketten, naturnahe Randbereiche der Seen, bewaldete glaziale Hügel, bewaldete glaziale gewellte Ebenen, bewaldete Moränenketten und bewaldete Senken mit Seen und Mooren.

Biologische Vielfalt

Von der Europäischen Union geschützte Lebensraumtypen (Bezeichnung und EU-Code): 3260 Flüsse mit Wasserhahnenfuß, 3130 Oligo- bis mesotrophe Seen mit Vegetation der Littorelletea uniflorae oder der Isoëto-Nanojuncetea, 3140 Seen mit Armleuchteralgen, 3150 Natürliche eutrophe Seen mit Laichkräutern oder Krebsschere, 3160 Dystrophe Seen, 6120 Trockene kalkreiche Sandrasen, 6210 Kalktrockenrasen, 6270 Artenreiche trockene Weiden, 6410 Pfeifengras-Wiesen, 6450 Feuchte Hochstaudenfluren, 6510 Flachland-Mähwiesen, 7110 Lebende Hochmoore, 7120 Renaturierungsfähige degradierte Hochmoore, 7140 Übergangs- und Schwingrasenmoore, 7150 Torfmoor-Schlenken, 7160 Mineralreiche Quellen und Niedermoorquellen, 7210 Kalkreiche Niedermoore mit Binsenschneide, 7230 Kalkreiche Niedermoore, 9010 Westliche Taiga, 9020 Hemiboreale Laubwälder, 9050 Krautreiche Fichtenwälder, 9060 Nadelwälder auf Eskern, 9080 Laubholz-Bruchwälder, 9180 Schlucht- und Hangmischwälder, 91D0 Moorwälder, 91E0 Auenwälder, 91T0 Flechten-Kiefernwälder.

Die Gesamtzahl der Pflanzenarten liegt bei 884, davon sind 7 von der EU geschützt und 48 sind in die Rote Liste von Litauen aufgenommen. Die Gesamtzahl der Tierarten beträgt 1102. 46 Säugetiere, von denen 17 von der EU geschützt sind und 7 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden. 205 Vögel, von denen 54 von der EU geschützt sind und 51 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden. 17 Amphibien und Reptilien, von denen 10 von der EU geschützt sind und 5 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden. 807 Wirbellose, von denen 12 von der EU geschützt sind und 25 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden. Die Gesamtzahl der Flechten und Pilze liegt bei 412, davon sind 10 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen.

Naturschutzgebiete, Totalreservate

Zur Bewahrung der natürlichen und kulturellen Schätze des Regionalparks Grazute wurden 17 Schutzgebiete (8 Landschaftsschutzgebiete, 4 hydrographische, 5 telmologische) ausgewiesen.

In den Landschaftsschutzgebieten steht unter Schutz: Deguciai, Komplex aus Vegetation von Wäldern, Mooren und Gewässern, FFH-Lebensraumtypen (Übergangs- und Schwingrasenmoore, Westliche Taiga, Schlucht- und Hangmischwälder, Moorwälder); zahlreiche Vogelarten von Gewässern, Wald und Offenland (Rohrdommel, Silberreiher, Gänsesäger, Wespenbussard, Rohrweihe, Fischadler, Haselhuhn, Tüpfelsumpfhuhn, Kranich, Fluss- und Trauerseeschwalbe, Sperlingskauz, Raufußkauz, Schwarzspecht, Weißrückenspecht, Dreizehenspecht), geschützte Pflanzen (Moor-Steinbrech, Kleines Zweiblatt, Sumpf-Weichorchis, Sumpf-Glanzkraut, Fleischfarbenes und Geflecktes Knabenkraut), Pilze (Zinnoberschwamm und Krauseglucke), Libellen (Große Moosjungfer) mit ihren Lebensräumen und Kulturerbe: Burghügel und Hügelgräberfeld Deguciai; Dumblyne, bewaldete und sumpfige Umgebung des Sees Luodis mit dem Esker und der glazialen Rinne von Mergezeris, dem Esker von Salakas und nach Vogelschutzrichtlinie der EU geschützte Arten (Sperlingskauz, Ziegenmelker, Schwarzspecht, Heide-Lerche) mit ihren Lebensräumen; Grazute, seenreiche, steilhügelige aus Moränenzügen entstandene Landschaft mit trockenen Senken und Abhängen, bestanden mit Kiefern- und Fichtenwäldern und den für die Region typischen Pflanzengesellschaften in Wäldern, Mooren und Gewässern, die abflusslosen Seen Grazute, Siurpys und Siurpelis mit angrenzenden Verlandungszonen, FFH-Lebensraumtypen (Übergangs- und Schwingrasenmoore, Westliche Taiga und Moorwälder), geschützte Wasser- und Waldvögel (Prachttaucher, Gänsesäger, Zwergsäger und Mittelsäger, Schwarzmilan, Habicht, Seeadler, Fischadler, Schreiadler, Haselhuhn, Kranich, Flussseeschwalbe, Hohltaube, Sperlingskauz, Raufußkauz, Ziegenmelker, Schwarzspecht, Dreizehenspecht, Heide-Lerche, Zwergschnäpper, Raubwürger), geschützte Pflanzen (Tannenbärlapp, Finger-Küchenschelle, Sand-Nelke, Braunrote Stendelwurz, Fuchs‘ Knabenkraut, Kleinblütiges Einblatt, Sumpf-Glanzkraut), Insekten (Großer Feuerfalter, Kleine Königslibelle, Östliche und Zierliche Moosjungfer), Lurche (Rotbauchunke) und Säugetiere (Schneehase) mit ihren Lebensräumen, Objekte des Kulturerbes: Burghügel Bielkaucizna, genannt Batereja, Hügelgräberfeld Samauka und alter Soldatenfriedhof; Juzintas – bewaldete und seenreiche Landschaft in der Moräne des Selonischen Hügellands mit deutlichen Reliefunterschieden und für Ostlitauen beispielhaften Eichenwälder, FFH-Lebensraumtypen (Übergangs- und Schwingrasenmoore, Hemiboreale Laubwälder), geschützte Vögel der Gewässer, Wälder und des Offenlands (Rohrdommel, Weißstorch, Gänsesäger, Schwarzmilan, Seeadler, Rohrweide und Wiesenweihe, Schreiadler, Fluss- und Trauerseeschwalbe, Grauspecht und Schwarzspecht, Weißrückenspecht, Neuntöter); geschützte Pflanzen (Sumpf-Weichorchis, Strauch-Birke, Gefiedertes Neckermoos, Ricciocarpas natans) und Pilze (Chaenotheca chlorella, Ramalina baltica) sowie Schmetterlinge (Schwalbenschwanz und Großer Feuerfalter) und deren Biotope, Objekte des Kulturerbes: Burghügel Zokoriai mit Siedlungsresten, Hügelgräber von Bruzai und Veriugiskes, alte Gräber von Eikotiskis und weiteres Kulturerbe; Ligajai – Hügelland einer Zwischenmoräne um Antaliepte-Daugailiai-Vajasiskis mit dem See Ligajai in einer glazialen Rinne; geschützte Waldvögel (Weißstorch, Baumfalke, Gänsesäger) und deren Biotope; Objekte des Kulturerbes: Burghügel Kiemonys und Uzeniske; Smalvas – für das hügelige und seenreiche Aukstaitija typische Landschaft mit den Seen Smalvas und Smalvykstis, FFH-Lebensraumtypen (Übergangs- und Schwingrasenmoore, Niedermoore mit Binsenschneide, Kalkreiche Niedermoore, Westliche Taiga, Laubholz-Bruchwälder und Moorwälder, Seen mit Armleuchteralgen, Dystrophe Seen), geschützte Vögel der Moore, Wälder und des Offenlands (Prachttaucher, Gänsesäger, Zwergsäger, Rohrweihe, Schreiadler, Fischadler, Birkhuhn, Kranich, Trauer- und Flussseeschwalbe), geschützte Pflanzen (Fleischfarbenes Knabenkraut, Firnisglänzendes Sichelmoos, Sumpf-Glanzkraut, Schlankes Wollgras und Binsenschneide), Libellen (Große und Östliche Moosjungfer) mit ihren Lebensräumen;Savasa – Struktur und Relief des Flusses Sventoji mit den Unterläufen von Selupis und Savasa; FFH-Lebensraumtypen (Kalktrockenrasen, Übergangs- und Schwingrasenmoore, Mineralreiche Quellen und Niedermoorquellen, Hemiboreale Laubwälder und Moorwälder), geschützte Vögel aus Wald und Offenland (Schwarzstorch, Wespenbussard, Habicht, Schreiadler, Haselhuhn, Kranich, Eisvogel, Grauspecht und Schwarzspecht, Mittelspecht, Dreizehenspecht, Weißrückenspecht, Zwergschnäpper), geschützte Pflanzen (Gefiedertes Neckermoos, Schierlingsilge, Kreuzenzian, Sibirischer Goldhafer, Sumpfenzian, Fleischfarbenes und Baltisches Knabenkraut, Wald-Trespe), Pilze (Phlebia centrifuga, Chaenotheca hispidula, Sclerophora farinacea, Cetrelia olivetorum), Säugetiere (Fischotter), Lurche (Nördlicher Kammmolch, Rotbauchunke) und Fische (Bachneunauge, Schlammpeitzger) und deren Biotope; Kulturerbe: Burghügel Verslava und Luzai, Hügelgräberfelder von Verslava, Luzai und Tamasauka, Findling mit Vertiefung in Luzai, weiteres Kulturerbe und Umgebung; Sventas – Landschaft des abflusslosen Sees Sventas mit angrenzendem Wald und Mooren, FFH-Lebensraumtypen (Oligo- bis mesotrophe stehende Gewässer mit Apphiphyten und Westliche Taiga), geschützte Wald- und Wasservögel (Prachttaucher, Gänsesäger, Fischadler, Birkhuhn, Flussseeschwalbe, Sperlingskauz, Ziegenmelker, Schwarzspecht, Dreizehenspecht), geschützte Pflanzen (Finger-Küchenschelle, Sand-Nelke, Wechselblütiges Tausendblatt, Tauben-Skabiose, Braunrote Stendelwürz), Insekten (Schwalbenschwanz, Kleine Königslibelle, Zweigestreifte Quelljungfer, Östliche und Große Moosjungfer) und Pilze (Böhmische Verpel und Zinnoberschwamm).

In den hydrographischen Schutzgebieten steht unter Schutz: Stausee Antaliepte – der Stausee Antaliepte mit den gewundenen Uferlinien, tiefen Buchten, langen Halbinseln und Inseln; zahlreiche geschützte Vögel der Gewässer und des Offenlands (Prachttaucher, Sterntaucher, Rohrdommel, Graugans, Spießente, Moorente, Zwergsäger, Mittelsäger und Gänsesäger, Seeadler, Rohrweihe, Habicht, Alpenstrandläufer, Fluss- und Trauerseeschwalbe, Schwarzspecht, Neuntöter) und deren Biotope; Kulturerbe: Burghügel Galminiai, Hügelgräberfeld Galminiai und weiteres Kulturerbe; Juodbrastis – eine Gruppe von miteinander verbundenen Seen, FFH-Lebensraumtypen (Westliche Taiga und Moorwälder) mit geschützten Waldvögeln (Habicht, Sperlingskauz, Haselhuhn, Schwarzspecht), geschützten Libellenarten (Kleine Königslibelle, Östliche und Zierliche Moosjungfer) und deren Biotope; Sventoji – hydrographische Struktur des Oberlaufs der Sventoji mit den durchflossenen Seen Asavas, Asavelis, Luodykstis und Upartas, FFH-Lebensraumtypen (Moorwälder), geschützten Vögeln von Wald, Gewässern und Offenland (Gänsesäger, Haselhuhn, Blauracke, Schwarzspecht, Neuntöter) und deren Biotope;Zalvas – die rinnenförmigen Seen Azukalnis, Kuojinis und Zalvas mit FFH-Lebensraumtypen (Seen mit Armleuchteralgen, Natürliche eutrophe Seen, Westliche Taiga und Moorwälder), zahlreiche Wald- und Wasservögel (Prachttaucher, Gänsesäger, Baumfalke, Haselhuhn, Flussseeschwalbe, Sperlingskauz, Schwarzspecht, Weißrückenspecht, Heide-Lerche, Zwergschnäpper), geschützte Pflanzen (Fleischfarbenes Knabenkraut und Binsenschneide), Libellen (Zwerglibelle und Kleine Königslibelle) und deren Biotope.

In den telmologischen (moorkundlichen) NSG steht unter Schutz: Berzinis – Hochmoor Berzinis und der See Berzinis mit FFH-Lebensraumtypen (Übergangs- und Schwingrasenmoore, Westliche Taiga und Moorwälder), geschützte Vögel (Birkhuhn und Kranich), Libellen (Kleine Königslibelle, Östliche und Große Moosjungfer), Pflanzen (Lappland-Weide, Strauch-Birke, Kleines Zweiblatt, Korallenwurz, Schlankes Wollgras, Fleischfarbenes und Geflecktes Knabenkraut) und deren Biotope;Ganiava – Moorkomplex mit FFH-Lebensraumtypen (Übergangs- und Schwingrasenmoore, Westliche Taiga, Laubholz-Bruchwälder und Moorwälder), geschützte Vögel aus Mooren, Wald und Offenland (Weißstorch, Wespenbussard, Baumfalke, Haselhuhn, Tüpfelsumpfhuhn, Kranich, Trauerseeschwalbe, Grauspecht), geschützte Pflanzen (Fleischfarbenes, Geflecktes und Traunsteiners Knabenkraut, Verzweigter Rautenfarn, Sumpf-Glanzkraut, Strauch-Birke und weitere), Pilze (Zinnoberschwamm), Reptilien (Sumpfschildkröte) und Säugetiere (Fischotter) und deren Biotope;Palsine – ein Komplex um verlandende Seen mit FFH-Lebensraumtypen aus Mooren und Wäldern, geschützten Wald- und Wasservögeln (Haselhuhn, Kranich, Sperlingskauz, Schwarzspecht), geschützte Pflanzen (Fleischfarbenes Knabenkraut), Libellen (Zwerglibelle, Kleine Pechlibelle, Zierliche, Östliche und Große Moosjungfer) und deren Biotope;Puscia – Moorkomplex in Renaturierung mit FFH-Lebensraumtypen (Renaturierungsfähiges degradiertes Hochmoor), geschützte Vögel aus Mooren und Offenland (Wiesenweihe, Baumfalke, Birkhuhn, Wiedehopf, Neuntöter, Raubwürger), Fische (Schlammpeitzger); Tetervinis – verlandender See Tetervinis mit Hochmoorfragmenten, FFH-Lebensraumtyp (Moorwald), geschützte Waldvögel (Haselhuhn, Schwarzspecht), Säugetiere (Schneehase) und Insekten (Zierliche Moosjungfer und Peltis grossa).

Objekte des Natur- und Kulturerbes

Im Regionalpark Grazute gibt es 231 Objekte des Kulturerbes, von denen 146 Einzelobjekte ins Register des Departements Kulturerbe aufgenommen wurden. Im Regionalpark Grazute sind 14 Komplexe registriert. Die Komplexe bestehen aus 51 Einzelobjekten. Die anderen 95 Objekte bilden keine Komplexe. 85 Einzelobjekte im Regionalpark Grazute wurden nicht in das Register Kulturerbe aufgenommen. Diese sind von lokaler Bedeutung oder die Aufnahme ins Register wäre möglich oder sie werden von der Kommune betreut oder der Zustand des Objekts ist unbefriedigend oder es fehlt an Untersuchungen zur Wertfeststellung.

Im Regionalpark findet sich vieles an Kulturerbe, das Jahrhunderte alt ist.

Sehenswürdigkeiten

For visitors

Markenzeichen

Grazutes RP

Die Schutzgebiete mit ihren kulturellen und natürlichen Schätzen sind für Besucher sehr attraktiv. Viele, die einen Regionalpark oder Nationalpark besuchen, möchten auch ein Souvenir oder eine gute Erinnerung mitnehmen. Ziel ist es, die Besucher auf die Produkte und Leistungen der Einheimischen aufmerksam zu machen, wurden Gütesiegel für die Schutzgebiete entworfen, Ein ethnographisch stilisierter Vogel.

Das Markenzeichen des jeweiligen Parks hilft dabei zu erkennen, dass das entsprechende Produkt ökologisch und authentisch ist, von Einheimischen hergestellt wurde, ohne Umwelt und lebende Natur oder die Gesundheit der Menschen zu beeinträchtigen.

Inhaber eines solchen Markenzeichens sind zunächst Personen, die im Park leben oder tätig sind und damit den geschützten Werten nicht schaden. Damit soll die lokale Wirtschaft gestärkt und die Bedingungen zum Wohnen im Park verbessert werden, indem die Partnerschaft zwischen den Einwohnern und der Direktion des Parks ausgebaut wird.

Produkte und Leistungen, die mit den Markenzeichen der Parks gekennzeichnet sind, können sehr verschieden sein: Honig, Kräutertee, Mus, Leistungen bei Unterbringung, Bewirtung oder Führungen, traditionelle Handwerkserzeugnisse usw.

Das Markenzeichen eines Regionalparks ist eine der Optionen zur Förderung von nachhaltigem Tourismus. Das ist für einheimische Produzenten, Handwerker, Anbieter von touristischen Leistungen und andere Einheimische bestimmt, die mit ihrer Tätigkeit zur nachhaltigen Entwicklung von Werten in den litauischen Schutzgebieten beitragen.

Das Markenzeichen (Vogel) für die einzelnen Parks ist für alle gleich, nur die Bezeichnung des Parks unterscheidet sich. In Litauen gibt es 5 Nationalparks und 30 Regionalparks.

Wenn Sie in den Nationalpark Dzukija kommen, können Sie hier von einem örtlichen Töpfer Schwarzbrandkeramik kaufen und im Regionalpark Honig, der von den Bienen in den Auwiesen am Nemunas gesammelt wird, oder im Regionalpark Sirveta Kräutertee aus dem Wald.

Mit dem Markenzeichen der Schutzgebiete möchte man die Bewohner der Parks dazu anregen, einer naturfreundlichen Tätigkeit nachzugehen, und die Besucher der Parks zum Erwerb von besonderen, authentischen und ökologischen Produkten.

Dokumente, die erforderlich sind, um das Markenzeichen der Parks zu bekommen:

ST_prod_zenklo_KOMISIJOS_REGLAMENTAS_9.docx

ST_prod_zenklo_naudojimo_gaires_8.pdf

ST_prod_zenklo_NUOSTATAI_8.docx

ST_prod_zenklo_PARAISKA_8.docx

SUTARTIS_su_partneriu_pvz_8.doc

An die Besucher

ERLAUBT:

  • Picknicks sind nur an den dafür bestimmten Orten, Rastplätzen und Ruheplätzen erlaubt;
  • Zelten nur an den vorbereiteten und ausgeschilderten Zeltplätzen;
  • Lagerfeuer nur an den vorbereiteten Brennstellen.

WIR BITTEN:

  • um den Schutz der Umwelt, der Natur und des kulturellen Erbes, um sparsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen, keine Zweige von Bäumen und Sträuchern abzuknicken, seltene Pflanzen nicht zu pflücken, Ameisenhaufen und Vogelnester nicht zu zerstören, brütende Vögel nicht zu verschrecken, Tiere nicht zu stören und deren Umgebung nicht zu verändern;
  • bemerkte Vorfälle von Vandalismus an dem kulturellen und natürlichen Erbe und andere Verstöße der Polizei, der Umweltinspektion oder der Direktion des Parks zu melden;
  • um sicheren Umgang mit Feuer, Beaufsichtigung des Lagerfeuers und Verlassen erst nach vollständigem Erlöschen oder Abbrennen;
  • bei Entdeckung eines Brandes alle möglichen Anstrengungen zum Löschen zu ergreifen und falls die Erfolgsaussicht dafür fraglich ist, unverzüglich die Feuerwehr zu rufen bzw. die Direktion des Parks zu informieren;
  • keinen Müll zu hinterlassen, weder entlang der Straßen und Seen noch an anderen Orten; beim Verlassen den Rastplatz oder Zeltplatz ordentlich zu hinterlassen und sofern vorhanden, den Müll in die entsprechenden Container getrennt zu entsorgen;
  • sich an die Bestimmungen zum Fahren und Parken von Autos im Wald und an Gewässern zu halten und dafür bestimmte Parkplätze zu verwenden, Straßenränder nur dann, sofern dies den sicheren Verkehr nicht stört und keine Verbotsschilder stehen und kein Schaden an den Rechten anderer Personen oder der Umwelt entsteht;
  • Bauwerke und Einrichtung sorgfältig zu behandeln und bei Vandalismus Meldung an die Polizei oder die Direktion des Parks erstatten;
  • sich an die Regeln zum Bootfahren auf Gewässern zu halten;
  • sich beim Pilzesuchen, Beerenpflücken und Angeln an die Regeln zur Verwendung der Ressourcen des Waldes und zum Angeln und Fischschutz zu halten;
  • die Rechte und Interessen anderer Nutzer des Waldes nicht zu verletzen, nicht zu lärmen, keine laute Musik anzumachen oder anderweitig die Erholung anderer Besucher und Einheimischer zu stören, oder Gefahren für Leib und Leben anderer zu verursachen;
  • sich bei entstehenden Fragen an die Direktion des Parks zu wenden.

NICHT ERLAUBT:

  • ist der Besuch in telmologischen NSG (Moore) und in zoologischen NSG (teriologische, herpetologische, entomologische, ornithologische) vom 1. April bis zum 1. August, abgesehen von öffentlichen Straßen und landwirtschaftlichen Flächen;
  • Hunde frei laufen zu lassen, Hunde am Strand zu baden oder an anderen Orten, wo viele Menschen sind;
  • Müll und Reste zu vergraben;
  • trockenes Gras, Schilf, alte Blätter oder Müll zu verbrennen;
  • Abhänge zu beschädigen oder in anderer Weise die Erosion zu beschleunigen;
  • willkürlich Schaukeln oder andere Freizeit- oder Sporteinrichtungen zu montieren.

Von der Direktion erbrachte Leistungen

Exkursionen oder Führungen für Wanderungen:  
auf Litauisch, pro Stunde und Person 1,80 €
Fremdsprache, pro Stunde und Person 2,50 €
auf Litauisch, pro Stunde und Gruppe 12,00 €
Fremdsprache, pro Stunde und Gruppe 15,00 €
Exkursionen zu Fuß, per Fahrrad, Paddelboot oder anderen Booten:  
Mit Führung (Fachkundiger von der Direktion) und Ausrüstung der Direktion 20,00 €
mit Ausrüstung der Direktion, pro Person  
pro Stunde 1,00 €
pro Tag 5,00 €
mit Unterbringung, pro Person 15,00 €

Weitere Informationen Webseite des Regionalparks Grazute. 

Virtuelle Touren

Ausstellung im Besucherzentrum des Regionalparks Grazute

Wald um Grazute

Stausee Antaliepte mit dem durchfließenden Sventoji

Abflussloser See Sventas

Holzteil des Naturlehrpfads Salakas ab dem See Luodis

Tal der Savasa mit außergewöhnlichen Reliefformen, FFH-Lebensraumtypen und Kulturerbe

Ensemble der Maria-Schmerzen-Kirche in Salakas

Kultur- und Naturschätze entlang des Lehrpfads Deguciai

Ensemble aus St.-Kasimir-Kirche und Kloster in Baltriskes

Gutshof Senasis Dukstas