Das Besucherzentrum ist das Tor zum Regionalpark Grazute, der Ort, wo man seinen Besuch im Regionalpark am besten beginnt. Im Besucherzentrum gibt es professionelle, allseitige Informationen zu den Sehenswürdigkeiten, zu den Kulturschätzen, zur Landschaft und zur biologischen Vielfalt im Regionalpark. Im Besucherzentrum erhält man ausführliche Informationen zu Museen, Handwerkszentren, Lehrpfaden, Rad- und Wasserwanderwegen und Zeltplätzen.
Im Besucherzentrum können Sie Übernachtungsmöglichkeiten in Landtourismushöfen, Verpflegung und Angebote zu aktiver Freizeitgestaltung im Regionalpark Grazute in Erfahrung bringen. Die Besucher des Besucherzentrums können hier WLAN nutzen, das Ticket für den Regionalpark und Souvenirs erwerben.
Die ethnographische Ausstellung Salakas macht mit der Lebensweise, dem Haushalt, Bräuchen, Festen, alten Handwerken und Gewerbe, berühmten Menschen und nationalen Minderheiten der Region vom Ende des 19. bis ins 20 Jh. hinein bekannt. Alte Fotos, Landkarten und restaurierte Exponate zeigen die Geschichte der Region um Salakas. In der ethnographischen Ausstellung der Region Salakas kann man auch in einer Sammlung aus 40 Handschriften blättern und lesen. Dabei handelt es sich um von der Lehrerin Vida Zilinskiene sorgfältig gesammelte Sagen, Legenden, Erzählungen, Erinnerungen zu verschwundenen Dörfern, zu den Menschen, Handwerk, Festen und Spielen, Freiwilligen, Kultur und Entwicklung. Bücherliebhaber dürften sich besonders für die Sammlung alter Bücher interessieren, von denen die meisten Schulbücher litauischer Schulen vom Anfang des 20. Jh. und methodische Werke für Lehrer sind. Der theologische Bereich besteht aus Gebetsbüchern, Liederbüchern und religiösen Lehrbüchern vom Ende des 19. Jh.
Im Besucherzentrum gibt es auch das „Meeresmuseum“ von Vida Zilinskiene, vermutlich das am weitesten vom Meer entfernte Meeresmuseum. Dabei handelt es sich um eine über 50 Jahre gesammelte Kollektion von Seetieren, Korallen, Muscheln und Fossilien. Nach Aussagen der Sammlerin, der Lehrerin Vida Zilinskiene, umfasst diese Ausstellung schon über 4000 Exponate und noch ist kein Ende in Sicht. Die Besucher werden von einem riesigen Hummer empfangen, weiter gibt es hier einen japanischen Seeigel, einen getrockneten Hai, Piranha, auf indonesischen Inseln als Geld benutzte Muscheln; und der gute Puck erfüllt ihre guten Wünsche. Beim Besuch im Museum hören Sie nicht nur atemberaubende Geschichten über gefährliche Seereisen, giftige Muscheln und heilkräftiges Tintenfischmehl, sondern Sie sehen auch eine Reihe außergewöhnlicher und wenig bekannter Bewohner der Tiefe. Und wenn Sie große Sehnsucht nach dem Meer haben, dann können Sie wenigstens das Meeresrauschen in den Muscheln hören. Jeder 1000. Besucher erhält einen speziellen Preis von Frau Zilinskiene. Welchen? Kommen Sie her, vielleicht ist das Glück auf Ihrer Seite.
Öffnungszeiten:
Mo. - Do. 8:00 - 17:00
Fr. 8:00 - 15:45
Mittagspause 12:00 - 12:45
Nicht an staatlichen Feiertagen geöffnet.
Am Tag vor einem Feiertag ist die Öffnungszeit eine Stunde kürzer.
Vom 1. Mai bis zum 30. September:
Di. - Fr. 8:00 - 17:00
Sa 9:00 - 16:45
Mittagspause 12:00 - 12:45
Nicht an staatlichen Feiertagen geöffnet.
Am Tag vor einem Feiertag ist die Öffnungszeit eine Stunde kürzer.
Führungen im Besucherzentrum des Regionalparks Grazute und der ethnographischen Ausstellung der Region Salakas oder im Meeresmuseum von Vida Zilinskiene vereinbaren Sie bitte im Voraus telefonisch oder per E-Mail (siehe Kontaktangaben).