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Regionalpark Anyksciai

55.530, 25.120
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Data

Year of establishment

1992 year

Area

15485 he.

Regionalparkgruppe


Tel.
E-Mail
https://www.anyksciuparkas.lt/

Zweck der Gründung

ADer Regionalpark Anyksciai wurde gegründet, um Folgendes zu schützen:

  • das Tal der Sventoji mit zahlreichen Altarmen, erodierten Nebentälern und Umlaufbergen; der Kar von Kurkliai; den Wald Anyksciai silelis mit den Schwemmwiesen am Fluss und dem Moorsee Budragaidis; die Seenplatte Rubikiai und Musejus mit Inseln; die Alttäler von Anyksta und Virinta; die Moräne der Wasserscheide Storiai;
  • Kulturerbe, darunter die Burghügel Seimyniskeliai, Liudiskiai, Piliakalnis, Buivydys, Bijeikiai, den Gutshof Burbiskis und die Altstadt von Anyksciai;
  • die Stabilität von Ökosystemen und Elementen der Biotope, spezielle Pflanzen und Tiere, die natürlichen Migrationswege und Laichplätze von Fischen.

Besonderer Wert

Der Regionalpark zeichnet sich durch seinen Reichtum an Kulturerbe im Zusammenhang mit der Geschichte Litauens und der nationalen Literatur aus. Das ist ein Regionalpark aus Flusstälern, Altarmen, Seen und Wälder mit einer alten Kulturlandschaft. Herausragend sind das Tal der Sventoji mit zahlreichen Altarmen, erodierten Nebentälern und Umlaufbergen, der Kar von Kurkliai, der Wald Anyksciai silelis mit den Schwemmwiesen am Fluss Sventoji und dem Moorsee Budragaidis, die Seenplatte Rubikiai und Musejus mit zahlreichen Inseln, die Täler von Anyksta und Virinta, die Moräne der Wasserscheide Storiai und zahlreiche Burghügel. Die Schätze der Region Anyksciai haben Eingang in die Werke von vielen Klassikern der litauischen Literatur gefunden, so wurde der Wald Anyksciai silelis mit dem gleichnamigen Werk von Antanas Baranauskas zum Archetyp des litauischen Waldes. Nur hier besteht die Möglichkeit ein Pferdemuseum zu besuchen, mit der Schmalspurbahn zu fahren und Quarzsand zu sehen.

Landschaft

Der Regionalpark hat eine recht gemischte Landschaft, die sich durch hohes Potenzial für Bildungstourismus und Erholung auszeichnet. Er befindet sich in einem Übergangsbereich zwischen der mittellitauischen Ebene mit zahlreichen Tälern und dem baltischen Rücken. Nach der Bewertung der Komplexität der Landschaften gehört der Regionalpark Anyksciai zur höchsten Kategorie.

Die landschaftliche Vielfalt des Regionalparks umfasst solche Landschaftstypen wie Flusstäler mit zahlreichen Flussterrassen, die oft bewaldet und nicht urbanisiert sind und kaum intensiv genutzt werden, mit tief eingegrabenen Seitenbächen, wellige Wälder fluvioglazialen Ursprungs, waldbestandene Erosionstäler und Kare, Erhebungen und Hänge in landwirtschaftlicher Nutzung, Moränenhügel, große Seen und die Stadt, die in einem attraktiven Tal am Fluss gewachsen ist.

Biologische Vielfalt

Von der Europäischen Union geschützte Lebensraumtypen (Bezeichnung und EU-Code) 9010 Westliche Taiga, 7140 Übergangs- und Schwingrasenmoore, 6210 Naturnahe Kalktrockenrasen, 3260 Flüsse der planaren Stufe mit Wasserhahnenfuß, 6450 Nordboreale Auenwiesen, 8220 Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation. Die Gesamtzahl der Pflanzenarten liegt bei 769, davon sind 4 von der EU geschützt und 33 in der Rote Liste von Litauen. Die Gesamtzahl der Tierarten beträgt 70. Davon sind 5 Säugetiere, von denen 3 von der EU geschützt sind und 2 in die Roten Listen von Litauen aufgenommen wurden. 23 Vogelarten, von denen 11 von der EU geschützt sind und 12 in die Roten Listen von Litauen aufgenommen wurden. 35 Fischarten, von denen 4 von der EU geschützt sind. 3 Amphibienarten, von denen 1 von der EU geschützt ist und 2 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden.

Naturschutzgebiete, Totalreservate

Zur Bewahrung der natürlichen und kulturellen Schätze des Regionalparks Anyksciai wurden 1 Totalreservat und 17 Schutzgebiete (4 Landschaftsschutzgebiete, 4 geomorphologische, 4 hydrographische, 3 botanische, 1 telmologisches und 1 urbanes) ausgewiesen.

Das Totalreservat Budragaidis umfasst den namensgebenden Moorsee mit Schwingrasen mit umliegenden Wäldern und Magerrasen sowie einen naturbelassenen Abschnitt des Flüsschens mit vielen geschützten Pflanzenarten.

In den Landschaftsschutzgebieten steht unter Schutz: Anyksciu silelis umfasst den namensgebenden Wald, das Tal der Sventoji mit Aufschlüssen und Auenwiesen, die riesigen Findlinge Puntukas und deren Bruder, die Quelle „Schwingrasen der Königin“, die Geburtsstätte von A. Vienuolis in Azuozeriai, das Hügelgräberfeld Peniankai; Elme umfasst das Tal des Flüsschens Elme und Bereiche des Tals der Sventoji mit zahlreichen Quellen in der Nähe und naturnahe Wiesen, den Burghügel Seimyniskeliai, die archäologische Siedlung und die alten Gräber; Storiai umfasst die Moräne von Storiai mit den Hügeln Geguzines, Storiai, Liepkalnis, Sibiriakas und Baltramas sowie das Grab von Jonas Biliunas, den Burghügel Liudiskiai mit der archäologischen Siedlung; Virinta umfasst das Tal der Virinta mit Terrassen und einem mäandernden Flusslauf mit Furten und Kolken und Aufschlüssen von Sand und Ton aus dem Devon, weißem Quarzsand aus dem Neogen, mit Laichplätzen von Forellen und biologisch wertvollen Wiesen.

In den geomorphologischen Schutzgebieten steht unter Schutz: Gojus moräne Hügelkette; Janydziai charakteristisches Relief erodierender Hügel mit Kerbtälern und Mäanderspornen; Judinis hohe Erosionskare mit zahlreichen Kerbtälern; Kurkliai hohe Kare mit zahlreichen Kerbtälern.

In den hydrographischen Schutzgebieten steht unter Schutz: Anyksta ein naturbelassener Abschnitt des Flusses Anyksta mit charakteristischer Struktur des Flussbetts und der Gutshof Burbiskis; Rubikiai die Seenplatte aus den Seen Rubikiai, Dusynas, Linikas und Musejus mit Inseln und Uferbereichen; Sventosios senvages ein Abschnitt der Sventoji mit zahlreichen Altarmen, Karstseen und Feuchtgebieten; Varius ein naturbelassener Abschnitt im Unterlauf des Flüsschens mit Aufschluss und dem Findling von Pavariai.

In den botanischen Schutzgebieten steht unter Schutz: Gecioniai typische Pflanzengesellschaften der Laub- und Mischwälder mit vielen geschützten Arten von Pflanzen, Vögeln und Pilzen; Varius seltene Pflanzengesellschaften und Arten im Tal der Sventoji; Vilkatenai Pflanzengesellschaften des Waldes von Vilkatenai aus alten Kiefern mit Beimengungen von Fichte und Birke und geschützten Pflanzenarten..

Im telmologischen (Moor) Schutzgebiet Pakalniai wird der Teil der Senke mit den verlandenden Seen Pabirzyte und Ezerine und geschützten Pflanzen und Tieren unter Schutz gestellt.

Die Altstadt von Anyksciai gilt als urbanes Schutzgebiet zum Erhalt der historischen Teile der Stadt und ihrer Struktur (Planung und räumlich), der traditionellen Bebauung, kulturell wertvoller Objekte und Umgebung und architektonischer Formen.

Objekte des Natur- und Kulturerbes

Im Regionalpark Anyksciai gibt es 18 staatlich geschützte Objekte des Naturerbes, 10 davon als Naturdenkmäler. Die wichtigsten Naturdenkmäler sind der riesige Findling Punktukas (Stein von Dvaronys) und dessen Bruder (Stein von Pasventupys), die Quelle Schwingrasen der Königin und die Aufschlüsse von Varius und Vetygala. Der Punktukas ist zudem ein Denkmal und immobiles Kulturerbe. Im Regionalpark befinden sich 131 Objekte des Kulturerbes.

Sehenswürdigkeiten

For visitors

Gütesiegel

Anyksciu RP

Die Schutzgebiete mit ihren kulturellen und natürlichen Schätzen sind für Besucher sehr attraktiv. Viele, die einen Regionalpark oder Nationalpark besuchen, möchten auch ein Souvenir oder eine gute Erinnerung mitnehmen. Um die Besucher auf die Produkte und Leistungen der Einheimischen aufmerksam zu machen, wurden Gütesiegel für die Schutzgebiete entworfen. Ein ethnographisch stilisierter Vogel.

Das Gütesiegel des jeweiligen Parks hilft dabei zu erkennen, dass das entsprechende Produkt ökologisch und authentisch ist, von Einheimischen hergestellt wurde, ohne Umwelt und lebende Natur oder die Gesundheit der Menschen zu beeinträchtigen.

Inhaber eines solchen Gütesiegels sind zunächst Personen, die im Park leben oder tätig sind und damit den geschützten Werten nicht schaden. Damit soll die lokale Wirtschaft gestärkt und die Bedingungen zum Wohnen im Park verbessert werden, indem die Partnerschaft zwischen den Einwohnern und der Direktion des Parks ausgebaut wird.

Produkte und Leistungen, die mit den Gütesiegeln der Parks gekennzeichnet sind, können sehr verschieden sein: Honig, Kräutertee, Mus, Leistungen bei Unterbringung, Bewirtung oder Führungen, traditionelle Handwerkserzeugnisse usw.

Das Gütesiegel eines Regionalparks ist eine der Optionen zur Förderung von nachhaltigem Tourismus. Das ist für einheimische Produzenten, Handwerker, Anbieter von touristischen Leistungen und andere Einheimische bestimmt, die mit ihrer Tätigkeit zur nachhaltigen Entwicklung von Werten in den litauischen Schutzgebieten beitragen.

Das Gütesiegel (Vogel) für die einzelnen Parks ist für alle gleich, nur die Bezeichnung des Parks unterscheidet sich. In Litauen gibt es 5 Nationalparks und 30 Regionalparks.

Wenn Sie in den Nationalpark Dzukija kommen, können Sie hier von einem örtlichen Töpfer Schwarzbrandkeramik kaufen und im Regionalpark Honig, der von den Bienen in den Auwiesen am Nemunas gesammelt wird, oder im Regionalpark Sirveta Kräutertee aus dem Wald.

SMit dem Gütesiegel der Schutzgebiete möchte man die Bewohner der Parks dazu anregen, einer naturfreundlichen Tätigkeit nachzugehen, und die Besucher der Parks zum Erwerb von besonderen, authentischen und ökologischen Produkten.

Dokumente, die erforderlich sind, um das Gütesiegel der Parks zu bekommen:

Verordnung zur Arbeit der Kommission des Gütesiegels.docx

Leitfaden zur Nutzung des Gütesiegels.pdf

Satzung zum Gütesiegel.docx

Antrag auf das Gütesiegel.docx

Mustervertrag mit dem Partner_Beispiel.doc

Paslaugos

„Odorata gamtos SPA" Alvydo bičių ūkis

Maisto produktai

„Marijos trobelė" Ramūnas Daugelavičiaus – „Arbatos magija“

Zur Erinnerung für Besucher

ERLAUBT:

  • Picknicks sind nur an den dafür bestimmten Orten, Rastplätzen und Ruheplätzen erlaubt;
  • Zelten nur an den vorbereiteten und ausgeschilderten Zeltplätzen;
  • Lagerfeuer nur an den vorbereiteten Brennstellen.

WIR BITTEN:

  • um den Schutz der Umwelt, der Natur und des kulturellen Erbes, um sparsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen, keine Zweige von Bäumen und Sträuchern abzuknicken, seltene Pflanzen nicht zu pflücken, Ameisenhaufen und Vogelnester nicht zu zerstören, brütende Vögel nicht zu verschrecken, Tiere nicht zu stören und deren Umgebung nicht zu verändern;
  • bemerkte Vorfälle von Vandalismus an dem kulturellen und natürlichen Erbe und andere Verstöße der Polizei, der Umweltinspektion oder der Direktion des Parks zu melden;
  • um sicheren Umgang mit Feuer, Beaufsichtigung des Lagerfeuers und Verlassen erst nach vollständigem Erlöschen oder Abbrennen;
  • bei Entdeckung eines Brandes alle möglichen Anstrengungen zum Löschen zu ergreifen und, falls die Aussicht dafür fraglich ist, unverzüglich die Feuerwehr zu rufen bzw. die Direktion des Parks zu informieren;
  • keinen Müll zu hinterlassen, weder entlang der Straßen und Seen noch an anderen Orten; beim Verlassen den Rastplatz oder Zeltplatz ordentlich zu hinterlassen und sofern vorhanden, den Müll in den entsprechenden Container zu trennen;
  • sich an die Bestimmungen zum Fahren und Parken von Autos im Wald und an Gewässern zu halten und dafür bestimmte Parkplätze oder Straßenränder zu verwenden, sofern dies den sicheren Verkehr nicht stört und keine Verbotsschilder stehen und kein Schaden an den Rechten anderer Personen oder der Umwelt entsteht;
  • Bauwerke und Einrichtung sorgfältig zu behandeln und bei Vandalismus Meldung an die Polizei oder die Direktion des Parks erstatten;
  • sich an die Regeln zum Bootsfahren auf Gewässern zu halten;
  • sich beim Pilzesuchen, Beerenpflücken und Angeln an die Regeln zur Verwendung der Waldressourcen und zum Angeln und Fischschutz zu halten;
  • die Rechte und Interessen anderer Nutzer des Waldes nicht zu verletzen, nicht zu lärmen, keine laute Musik anzumachen oder anderweitig die Erholung anderer Besucher und Einheimischer zu stören, oder Gefahren für Leib und Leben anderer zu verursachen;
  • sich bei entstehenden Fragen an die Direktion des Parks zu wenden.

NICHT ERLAUBT:

  • ist der Besuch in telmologischen NSG (Moore) und in zoologischen NSG (teriologische, herpetologische, entomologische, ornithologische) vom 1. April bis zum 1. September, abgesehen von öffentlichen Straßen und landwirtschaftlichen Flächen;
  • Hunde frei laufen zu lassen, Hunde am Strand zu baden oder an anderen Orten, wo viele Leute sind;
  • Müll und Reste zu vergraben;
  • trockenes Gras, Schilf, alte Blätter oder Müll zu verbrennen;
  • Abhänge zu beschädigen oder in anderer Weise die Erosion zu beschleunigen;
  • willkürlich Schaukeln oder andere Freizeit- oder Sporteinrichtungen zu montieren.

Von der Direktion angebotene Leistungen

Exkursionen oder Führungen für Wanderungen: 1 Stunde/Person  
litauisch 1,00 €
Fremdsprache 3,00 €
Kurse, thematische Programme  
1 Person 5,00 €
Gruppe 20,00 €

Weitere Informationen Webseite des Regionalparks Anyksciai

Virtuelle Touren

Ausstellung im Besucherzentrum des Regionalparks Anyksciai

„Besungenes Natur- und Kulturerbe“

Anyksciu silelis

 

See Rubikiai

 

Seenreiche Landschaft

 

Hügel von Storiai

 

Quelle „Schwingrasen der Königin“

 

Sechsstämmige Eiche von Elme

 

Aufschluss von Daumantai

 

Puntukas

 

Burghügel Liudiskiai