Der Wald Žvėrinčius befindet sich in der Schleife Prienai–Birštonas. Seine Fläche beträgt ca. 700 ha. Es hat meist trockene Kiefernwälder. Der Wald Žvėrinčius hat den alten Namen bewahrt, der an die königliche Jagd erinnert. Die Beschreibungen der beeindruckenden Jagden hinterließ der litauische Dichter M. K. Sarbievijus (1595-1640) im Zyklus „Waldspiele“. Im Werk ist auch der Wald von Žvėrinčius erwähnt. Die fast geschlossenen Schleifen von Nemunas, in die die Tiere getrieben wurden, schufen günstige Bedingungen für die Jagd. Im Wald von Žvėrinčius wächst eine seltene, eigenartige Form der Waldkiefer – „Kiefer – Halskragen“. Die Rinde des Kieferstammes bildet eigenartige Kämme, die den Dächer um den Baustamm ähneln. Der Baum sieht aus, als wäre er mit Kragen geschmückt. Die „Kragen“ werden an Kiefern im Alter von 40–60 Jahren gebildet. Die Umgebung des Fußgänger – Radweges wird durch Skulpturen von Holzschnitzern aus Prienai und Birštonas, Ruheplätzen und Sportplätzen für Reisende abwechslungsreich gestaltet.