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Der Bauerhof des Gutssitzes Plateliai

56.038, 21.815
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Die Formung der Struktur des jetzigen Gutssitzes begann am Ende des XVII Jh. Am Ende des XVIII Jh. wurde das Städtchen Plateliai samt dem Gutssitz zum privaten Eigentum der Verwandtschaft der französischen Grafen de Choiseul-Gouffier und gehörte ihr bis zum Jahr 1940. Der Zar von Russland Pavel I. hat den Grafen de Choiseul-Gouffier Plateliai geschenkt. In der Zwischenkriegszeit wurde der Gutssitz von der Landreform nicht beeinflusst, da der Gutssitz den französischen Bürgern gehört hat. Im Haus von Choiseul wurden viele Kunstwerte, Bücher aufbewahrt. Im Jahr 1940, nach der Verstaatlichung des Gutssitzes wurden alle wertvollen Gegenstände im Museum der Niederlitauer „Alkos“ platziert. In diesem Museum bilden die Schätze des Gutssitzes Plateliai einen großen Teil aller in diesem Jahr ins Museum gebrachter wertvollen Gegenstände, da die erhaltenen Dokumente zeigen, dass im Jahr 1940 hier aus Plateliai sogar mit mehreren Lastkraftwagen Bilder, Skulpturen, Musikinstrumente, fasst der ganze Archiv der Familie Choiseul gebracht wurden. Während des Krieges ist das hölzerne Schloss des Gutssitzes abgebrannt. Nur der Park, einige landwirtschaftliche Gebäude des Gutssitzes: der Pferdestall (hier findet die Ausstellung der Festnacht statt), die Scheune (hier findet die Ausstellung des Nationalparks von Niederlitauen statt), die Darre (hier wurde das Kulturzentrum von Plateliai eingerichtet), das Keller für Wurzelgemüse (hier wurde das Zentrum für traditionelle Handwerke eingerichtet), das Haus für Knechte (privater Objekt) eingerichtet. Der Gutssitz von Plateliai aus dem Ende XIX-Beginn des XX. Jh., der in Hinsicht von Architektur und Flächennutzung bedeutend ist, gilt zusammen mit der Darre, Officine, dem Pferdestall, der Scheune und dem Park als von dem Staat geschützter Kulturwert. Das hölzerne Schloss des Gutssitzes ist während des zweiten Weltkriegs (im Jahr 1943) abgebrannt. Ein Teil der Gebäude wurde repariert und an die Bedürfnisse der Gesellschaft angepasst.