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Regionalpark Venta

56.190, 22.681
How to get?
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Data

Year of establishment

1992 year

Area

9833 he.

Regionalparkgruppe


Tel.
E-Mail
https://zemaitijosstd.lrv.lt/

Zweck der Gründung

Im Regionalpark Venta stehen die Landschaft des Tals der Venta, dessen natürliches Ökosystem und das kulturelle Erbe unter Schutz. Unter Schutz stehen dadurch:

  • die Landschaft des Tals der Venta mit ausgeprägten Hanglagen und Aufschlüssen aus dem Jura mit Fossilien dieser Periode, das natürliche hydrographische Netz der Venta und der Nebenflüsse Virvyte, Uogis, Azvilis und Dabikine;
  • Objekte des Kulturerbes;
  • die Stabilität von Ökosystemen und Elementen der Biotope, die charakteristischen Pflanzen und Tiere.

Besonderer Wert

Die Identität der Landschaft in diesem Regionalpark ist durch Aufschlüsse der bis an die Oberfläche reichenden Schicht aus dem Jura (~150-200 Mio. Jahre alt) und von Moränen aus dem Pleistozän (Rothänge) an den Hängen der Venta gekennzeichnet. Hier stehen besonders wertvolle geologische Formationen aus dem Jura, als die Dinosaurier lebten, unter Schutz. Der berühmteste Aufschluss ist der bei Papile mit Sedimenten und Fossilien aus dem Jura von vor 160 Mio. Jahren. Einer der ersten, der dies erkannte, war Dionizas Poska. Papile ist auch für seine 15-stämmige Linde bekannt. In Papile lebte der Begründer der nationalen Idee, der Historiker und Schriftsteller Simonas Daukantas. In Vieksniai besteht noch immer die Apotheke im Holzhaus als Museum. Typisch sind die Wassermühlen. Hier wurden 12 Käferarten gefunden, die sonst noch nirgends in Litauen gefunden wurden.

Landschaft

Der Regionalpark umfasst einen mittelgroßen Fluss mit Zuflüssen mit einer durch hydrologische Prozesse und Erosion geformten Landschaft und angrenzende mittelgroße Waldgebiete. Die ohnehin schon ausgeprägten Hänge von Mäanderspornen an Venta und Virvycia wurden zu Burghügeln ausgebaut.

Die landschaftliche Vielfalt des Regionalparks Venta ergibt sich aus folgenden hauptsächlichen Landschaftstypen: Flusstal mit Mäandern und Terrassen, mit wenig Wald, überwiegend wirtschaftlich genutzt und teils urbanisiert, relativ naturbelassene Kerbtäler, bewaldete sandige fluvioglaziale Ebenen und Terrassen, bewaldete limnoglaziale Ebenen, bewaldete Grundmoräne, landwirtschaftlich genutzte Grundmoräne, bewaldete, teils bewirtschaftete Kerbtäler, durch Erosion geformte Hanglagen, aufgelassene Tagebaue und Kiesgruben, diverse Bebauung.

Biologische Vielfalt

Die Gesamtzahl der Pflanzenarten liegt bei 699, davon ist 1 von der EU geschützt und 31 wurden in die Rote Liste von Litauen aufgenommen. Die Gesamtzahl der Tierarten beträgt 405. 37 Säugetiere, von denen 3 von der EU geschützt sind und 2 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden. 144 Säugetiere, von denen 21 von der EU geschützt sind und 10 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden. 28 Fische, von denen 5 von der EU geschützt sind und 1 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurde. 12 Lurche und Reptilien, von denen 1 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurde. 780 Wirbellose, von denen 13 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden.

Naturschutzgebiete, Totalreservate

Zur Bewahrung der natürlichen und kulturellen Schätze des Regionalparks Venta wurden 1 Totalreservat und 8 Schutzgebiete (3 Landschaftsschutzgebiete, 1 geomorphologisches, 2 hydrographische, 1 botanisch-zoologisches und 1 urbanes) ausgewiesen.

Im Reservat Purviai steht ein einzigartiges Stück Natur unter Schutz, bestehend aus einem naturbelassenen Abschnitt des Flusses Uogis mit alten Fichten- und Espenwäldern mit geschützten Pflanzen und Tieren, darunter Vögel (Schreiadler, Grünspecht, Schwarzstorch) und zahlreichen Insekten.

In den Landschaftsschutzgebieten steht unter Schutz: Venta – die Landschaft des durch Erosion überformten Tals der Venta mit dem einzigartigen Aufschluss aus dem Jura bei Papile, der 15-stämmigen Linde in Papile und weiterem Natur- und Kulturerbe und der Altstadt von Papile; Virvyte – die Landschaft des naturbelassenen Unterlaufs der Virvyte mit Lebensräumen von Eisvogel und Wachtelkönig, Burghügel Gyvoliai, Findling von Skleipiai und weiteres Natur- und Kulturerbe; Uogis – der Fluss Uogis mit den umgebenden Wäldern mit großer Variabilität der natürlichen Bedingungen und hoher Artenvielfalt, großen Beständen des Kleinen, Männlichen und Helm-Knabenkrauts und geschützten Vögeln (Schreiadler, Schwarzstorch).

Im geomorphologischen NSG Purvenai steht ein charakteristischer Abschnitt der Venta mit dem Purviai Sporn und dem Aufschluss Purviai unter Schutz. In den hydrographischen Schutzgebieten steht unter Schutz: Avizlys – der Unterlauf des naturbelassenen Avizlys als Beispiel eines kleinen Zuflusses der Venta; Dabikine – naturbelassenes, sumpfiges Tal des Unterlaufs der Dabikine.

Im botanisch-zoologischen NSG Uzpelkiai wird das Tal des naturbelassenen Avizlys mit den umliegenden Wäldern und charakteristischem Artenspektrum, zahlreichen Insekten, geschützten Pflanzen und Vögeln unter Schutz gestellt.

Das urbane Schutzgebiet Vieksniai dient dem Erhalt des historischen Teils der Stadt Birzai nach Stadtplanung, Architektur und Bausubstanz mit der spezifischen Bebauung der Grundstücke und traditionellen architektonischen Lösungen, dem Ensemble der Johannes-der-Täufer-Kirche, weiteren Kulturobjekten und Umgebung.

Objekte des Natur- und Kulturerbes

Im Regionalpark Venta gibt es 6 staatlich geschützte Objekte des Naturerbes, 2 davon als Naturdenkmäler. Die wichtigsten davon sind: der Aufschluss Papile, der Schwarze Findling, die Eiche von Rudikiai und die 15-stämmige Linde. Im Regionalpark befinden sich 14 Objekte des Kulturerbes, von denen 2 als Kulturdenkmal klassifiziert sind.

Sehenswürdigkeiten

For visitors

Markenzeichen

Meteliu RP

Die Schutzgebiete mit ihren kulturellen und natürlichen Schätzen sind für Besucher sehr attraktiv. Viele, die einen Regionalpark oder Nationalpark besuchen, möchten auch ein Souvenir oder eine gute Erinnerung mitnehmen. Ziel ist es, die Besucher auf die Produkte und Leistungen der Einheimischen aufmerksam zu machen, wurden Gütesiegel für die Schutzgebiete entworfen, Ein ethnographisch stilisierter Vogel.

Das Markenzeichen des jeweiligen Parks hilft dabei zu erkennen, dass das entsprechende Produkt ökologisch und authentisch ist, von Einheimischen hergestellt wurde, ohne Umwelt und lebende Natur oder die Gesundheit der Menschen zu beeinträchtigen.

Inhaber eines solchen Markenzeichens sind zunächst Personen, die im Park leben oder tätig sind und damit den geschützten Werten nicht schaden. Damit soll die lokale Wirtschaft gestärkt und die Bedingungen zum Wohnen im Park verbessert werden, indem die Partnerschaft zwischen den Einwohnern und der Direktion des Parks ausgebaut wird.

Produkte und Leistungen, die mit den Markenzeichen der Parks gekennzeichnet sind, können sehr verschieden sein: Honig, Kräutertee, Mus, Leistungen bei Unterbringung, Bewirtung oder Führungen, traditionelle Handwerkserzeugnisse usw.

Das Markenzeichen eines Regionalparks ist eine der Optionen zur Förderung von nachhaltigem Tourismus. Das ist für einheimische Produzenten, Handwerker, Anbieter von touristischen Leistungen und andere Einheimische bestimmt, die mit ihrer Tätigkeit zur nachhaltigen Entwicklung von Werten in den litauischen Schutzgebieten beitragen.

Das Markenzeichen (Vogel) für die einzelnen Parks ist für alle gleich, nur die Bezeichnung des Parks unterscheidet sich. In Litauen gibt es 5 Nationalparks und 30 Regionalparks.

Wenn Sie in den Nationalpark Dzukija kommen, können Sie hier von einem örtlichen Töpfer Schwarzbrandkeramik kaufen und im Regionalpark Honig, der von den Bienen in den Auwiesen am Nemunas gesammelt wird, oder im Regionalpark Sirveta Kräutertee aus dem Wald.

Mit dem Markenzeichen der Schutzgebiete möchte man die Bewohner der Parks dazu anregen, einer naturfreundlichen Tätigkeit nachzugehen, und die Besucher der Parks zum Erwerb von besonderen, authentischen und ökologischen Produkten.

Dokumente, die erforderlich sind, um das Markenzeichen der Parks zu bekommen:

ST_prod_zenklo_KOMISIJOS_REGLAMENTAS_16.docx

ST_prod_zenklo_naudojimo_gaires_14.pdf

ST_prod_zenklo_NUOSTATAI_14.docx

ST_prod_zenklo_PARAISKA_14.docx

SUTARTIS_su_partneriu_pvz_14.doc

Zur Erinnerung für Besucher

ERLAUBT:

  • Picknicks nur an den dafür bestimmten Orten, Rastplätzen und Ruheplätzen;
  • Zelten nur an den vorbereiteten und ausgeschilderten Zeltplätzen;
  • Lagerfeuer nur an den vorbereiteten Brennstellen.

WIR BITTEN:

  • um den Schutz der Umwelt, der Natur und des kulturellen Erbes, um sparsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen, keine Zweige von Bäumen und Sträuchern abzuknicken, seltene Pflanzen nicht zu pflücken, Ameisenhaufen und Vogelnester nicht zu zerstören, brütende Vögel nicht zu verschrecken, Tiere nicht zu stören und deren Umgebung nicht zu verändern;
  • bemerkte Vorfälle von Vandalismus an dem kulturellen und natürlichen Erbe und andere Verstöße der Polizei, der Umweltinspektion oder der Direktion des Parks zu melden;
  • um sicheren Umgang mit Feuer, Beaufsichtigung des Lagerfeuers und Verlassen erst nach vollständigem Erlöschen oder Abbrennen;
  • bei Entdeckung eines Brandes alle möglichen Anstrengungen zum Löschen zu ergreifen und falls die Erfolgsaussicht dafür fraglich ist, unverzüglich die Feuerwehr zu rufen bzw. die Direktion des Parks zu informieren;
  • keinen Müll zu hinterlassen, weder entlang der Straßen und Seen noch an anderen Orten; beim Verlassen den Rastplatz oder Zeltplatz ordentlich zu hinterlassen und sofern vorhanden, den Müll in die entsprechenden Container getrennt zu entsorgen;
  • sich an die Bestimmungen zum Fahren und Parken von Autos im Wald und an Gewässern zu halten und dafür bestimmte Parkplätze oder Straßenränder zu verwenden, sofern dies den sicheren Verkehr nicht stört und keine Verbotsschilder stehen und kein Schaden an den Rechten anderer Personen oder der Umwelt entsteht;
  • Bauwerke und Einrichtung sorgfältig zu behandeln und bei Vandalismus Meldung an die Polizei oder die Direktion des Parks zu erstatten;
  • sich an die Regeln zum Bootfahren auf Gewässern zu halten;
  • sich beim Pilzesuchen, Beerenpflücken und Angeln an die Regeln zur Verwendung der Waldressourcen und zum Angeln und Fischschutz zu halten;
  • die Rechte und Interessen anderer Nutzer des Waldes nicht zu verletzen, nicht zu lärmen, keine laute Musik anzumachen oder anderweitig die Erholung anderer Besucher und Einheimischer zu stören, oder Gefahren für Leib und Leben Anderer zu verursachen;
  • sich bei entstehenden Fragen an die Direktion des Parks zu wenden.

NICHT ERLAUBT:

  • ist der Besuch in telmologischen NSG (Moore) und in zoologischen NSG (teriologische, herpetologische, entomologische, ornithologische) vom 1. April bis zum 1. September, abgesehen von öffentlichen Straßen und landwirtschaftlichen Flächen;
  • Hunde frei laufen zu lassen, Hunde am Strand zu baden oder an anderen Orten, wo viele Leute sind;
  • Müll und Reste zu vergraben;
  • trockenes Gras, Schilf, alte Blätter oder Müll zu verbrennen;
  • Abhänge zu beschädigen oder in anderer Weise die Erosion zu beschleunigen;
  • willkürlich Schaukeln oder andere Freizeit- oder Sporteinrichtungen zu montieren.

Von der Direktion erbrachte Leistungen

Exkursionen oder Führungen für Wanderungen:  
auf Litauisch, pro Stunde und Gruppe 29,00-40,00 €
Fremdsprache, pro Stunde und Gruppe  
Kurse, thematische Programme  
pro Gruppe 36,00-56,00 €
Exkursionen in größerer Entfernung (bis 50 km von der Direktion) 60,00 €

Weitere Informationen Webseite des Regionalparks Venta

Virtuelle Touren

Ausstellung im Besucherzentrum des Regionalparks Venta „Geologische Geheimnisse an der Venta“
Aufschluss Jurakalnis und Sporn
Burghügel Papile I und Grab von Simonas Daukantas
Geologischer Aufschluss Purviai
Sporn Avizlys
Wassermühle Papartyne und Aufschluss
15-stämmige Linde von Papile
Friedhof Apzadai
Burghügel Gyvoliai