BDAR

Regionalpark Sirveta

55.196, 26.203
How to get?
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Data

Year of establishment

1992 year

Area

8754 he.

Regionalparkgruppe


Tel.
https://sirvetosrp.lt/

Zweck der Gründung

Im Regionalpark Sirveta steht die als Moräne entstandene Landschaft der Region von Svencionys unter Schutz. Unter Schutz stehen dadurch:

  • Glaziale Rinnen mit komplexer orographischer Struktur, die Täler von Zeimenele und Sirveta, sowie Sventa und Miskinis mit ausgeprägten Hängen und Thermokarstseen, das bewaldete Massiv des südwestlichen Teils des Hochlands von Svencionys im Zentrum des Parks, wo die Wasserscheide verläuft, das System der Flüsse Zeimenele und Sirveta, der Komplex der Seen Ilgys und Vystutis, das Kalkflachmoor bei Belys und die Umgebungen der Seen Ilgys und Mergezeris;
  • das Kulturerbe, darunter ethnokulturell bedeutende Ensemble der Dörfer Didziasalis, Aidukai, Aucynos, Kancioginas, Kulniske mit der erhaltenen ursprünglichen Planung und architektonischen Elementen.
  • die Stabilität von Ökosystemen und Elementen der Biotope, die charakteristischen Pflanzen und Tiere.

Besonderer Wert

Die besonders ausgeprägte Landschaft des Hochlands von Svencionys, wo eine Wasserscheide verläuft, mit Seen. Typisch sind lange, gewundene glaziale Rinnen, Hügelrücken, tiefe Senken und hohe Hügel. Der hoch aufragende Rücken Ciulenai mit dem Hügel Nevaisiai als der höchsten Erhebung. Die bekannte eisenhaltige Quelle „Lino verdene“. Das Symbol des Regionalparks ist der Wiedehopf. Viele Seen, Hügel, Burghügel und Kultstätten sind sagen- und legendenumwoben. Ethnokulturell und architektonisch wertvoll sind die Ensemble der Dörfer Didziasalis, Aidukai, Aucynos, Kancioginas, Kulniske. Neu entdeckt wurde der Burghügel von Kaceniske, der am Mergezeris liegt und von Schwingrasen umgeben ist. Hier erklingen noch immer Sutartines, die als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt sind.

Landschaft

Der Regionalpark Sirveta repräsentiert eine Landschaft, die aus Ablagerungen der Moräne und fluvioglazialen Prozessen entstanden ist, wo die Wasserscheide zwischen Zeimena und Dysna im südlichen Hügelland des Hochlands von Svencionys mit der höchsten Erhebung bei Nevaisiai verläuft. Die landschaftliche Vielfalt des Regionalparks ergibt sich aus diesen hauptsächlichen Landschaftstypen: bewaldete und kaum kultivierte Urstromtäler mit steilen Hängen, bewirtschaftete oder relativ naturbelassene Moränenzüge, bewaldete oder mäßig bewirtschaftete glaziale Rinnen mit Seen, Senken mit verlandenden Seen, Täler kleiner Flüsse, durch Erosion überformte Urstromtäler und Hänge, ethnokulturelle Bebauung.

Biologische Vielfalt

Von der Europäischen Union geschützte Lebensraumtypen (Bezeichnung und EU-Code): 9020 Hemiboreale Laubwälder, 7140 Übergangs- und Schwingrasenmoore, 3140 Seen mit Armleuchteralgen. Die Gesamtzahl der Pflanzenarten liegt bei 257, davon wurden 13 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen. Die Gesamtzahl der Tierarten beträgt 415. 38 Säugetiere, von denen 2 von der EU geschützt sind und 5 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden. 161 Vögel, von denen 19 von der EU geschützt sind und 28 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden. 14 Fische. 15 Amphibien und Reptilien, von denen 1 von der EU geschützt ist und 2 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden. 187 Wirbellose, von denen 4 von der EU geschützt sind und 7 in die Rote Liste von Litauen aufgenommen wurden.

Naturschutzgebiete, Totalreservate

Zum Schutz von Natur- und Kulturschätzen wurden im Regionalpark Sirveta 8 Schutzgebiete ausgewiesen (2 Landschaftsschutzgebiete, 2 geomorphologische, 1 hydrographisches, 1 telmologisches, 1 botanisches und 1 ethnokulturelles).

In den Landschaftsschutzgebieten steht unter Schutz: Sirveta – ausgeprägte glaziale Rinne mit steilen Hängen mit den durchflossenen Seen Belys, Setikis, Sirveta, Staskine und Kancioginas, dem trockenen Tal von Luksiskes und dem Sporn Setikis, Vielfalt natürlicher Biotope mit Wiesen-Siegwurz, Baltischem und Geflecktem Knabenkraut, Fischotter und Schnee-Hase, an Seen angrenzende Kalkflachmoore und charakteristische Struktur des Städtchens Kancioginas mit wertvollen Elementen der Volksarchitektur; Sventa – ausgeprägte glaziale Rinne bei Sventa, Wälder mit alten Fichtenwäldern, Schwerzerlenbrüchen und eingestreuten Moorfragmenten, ehemaliger Gutshof Sventa, Hügelgräber von Sventa, architektonisch wertvolles Dorf Kulniske, der See Ilgys mit den angrenzenden Kalkflachmooren und geschützten Pflanzenarten, die alten Dörfer Aidukai, Aucyna, Matukai und der Burghügel Aucynai.

In den geomorphologischen Schutzgebieten steht unter Schutz: Ciulenai – aus dem Hochland von Svencionys herausragender bewaldeter Höhenzug Ciulenai, der eine Wasserscheide kennzeichnet und von Seen umgeben ist, der See Mergezeris mit benthischer Vegetation aus Armleuchteralgen, Kalkflachmoor mit Sumpf-Weichorchis, Fischotter und seinen Lebensräumen; Nevaisiai – höchster Teil des Hochlands von Svencionys und Narutis mit dem Gipfel Nevaisiai.

Im hydrographischen NSG Ilgys steht das System der Seen Mozeris, Ilgys, Ziauras, Vystutis und Samanis, die auf über 200 m über Meereshöhe entstanden sind, unter Schutz, davon hat der See Ilgys benthische Vegetation aus Armleuchteralgen, und an den Ufern schließen sich Kalkflachmoore mit geschützten Pflanzenarten an.

Im telmologischen NSG Salotis steht der See Salotis mit seiner Umgebung bestehend aus großen Verlandungsmooren, darunter der FFH-Lebensraumtyp Übergangs- und Schwingrasenmoore, mit Fischotter, Rotbauchunke, Eremit und Schmaler Windelschnecke unter Schutz.

Im botanischen NSG Neversciai steht ein natürlicher Eschenwald als FFH-Lebensraum Hemiborealer Laubwald unter Schutz.

Im ethnokulturellen Schutzgebiet Didziasalis steht das aus 42 Höfen bestehende Straßendorf Didziasalis unter Schutz, mit seiner urbanen Struktur und der traditionellen Bebauung und Architektur der Gebäude sowie der natürlichen Umgebung.

Objekte des Natur- und Kulturerbes

Im Regionalpark Sirveta gibt es 4 staatlich geschützte Objekte des Naturerbes, 1 davon als Naturdenkmal. Die wichtigsten davon sind: die Quelle „Lino verdene“, die Eiche von Adomavas und die Lindenlaube. Im Regionalpark befinden sich 15 Objekte des Kulturerbes, von denen 4 als Kulturdenkmal klassifiziert sind.

Sehenswürdigkeiten

For visitors

Markenzeichen

Meteliu RP

Die Schutzgebiete mit ihren kulturellen und natürlichen Schätzen sind für Besucher sehr attraktiv. Viele, die einen Regionalpark oder Nationalpark besuchen, möchten auch ein Souvenir oder eine gute Erinnerung mitnehmen. Ziel ist es, die Besucher auf die Produkte und Leistungen der Einheimischen aufmerksam zu machen, wurden Gütesiegel für die Schutzgebiete entworfen, Ein ethnographisch stilisierter Vogel.

Das Markenzeichen des jeweiligen Parks hilft dabei zu erkennen, dass das entsprechende Produkt ökologisch und authentisch ist, von Einheimischen hergestellt wurde, ohne Umwelt und lebende Natur oder die Gesundheit der Menschen zu beeinträchtigen.

Inhaber eines solchen Markenzeichens sind zunächst Personen, die im Park leben oder tätig sind und damit den geschützten Werten nicht schaden. Damit soll die lokale Wirtschaft gestärkt und die Bedingungen zum Wohnen im Park verbessert werden, indem die Partnerschaft zwischen den Einwohnern und der Direktion des Parks ausgebaut wird.

Produkte und Leistungen, die mit den Markenzeichen der Parks gekennzeichnet sind, können sehr verschieden sein: Honig, Kräutertee, Mus, Leistungen bei Unterbringung, Bewirtung oder Führungen, traditionelle Handwerkserzeugnisse usw.

Das Markenzeichen eines Regionalparks ist eine der Optionen zur Förderung von nachhaltigem Tourismus. Das ist für einheimische Produzenten, Handwerker, Anbieter von touristischen Leistungen und andere Einheimische bestimmt, die mit ihrer Tätigkeit zur nachhaltigen Entwicklung von Werten in den litauischen Schutzgebieten beitragen.

Das Markenzeichen (Vogel) für die einzelnen Parks ist für alle gleich, nur die Bezeichnung des Parks unterscheidet sich. In Litauen gibt es 5 Nationalparks und 30 Regionalparks.

Wenn Sie in den Nationalpark Dzukija kommen, können Sie hier von einem örtlichen Töpfer Schwarzbrandkeramik kaufen und im Regionalpark Honig, der von den Bienen in den Auwiesen am Nemunas gesammelt wird, oder im Regionalpark Sirveta Kräutertee aus dem Wald.

Mit dem Markenzeichen der Schutzgebiete möchte man die Bewohner der Parks dazu anregen, einer naturfreundlichen Tätigkeit nachzugehen, und die Besucher der Parks zum Erwerb von besonderen, authentischen und ökologischen Produkten.

Dokumente, die erforderlich sind, um das Markenzeichen der Parks zu bekommen:

ST_prod_zenklo_KOMISIJOS_REGLAMENTAS_16.docx

ST_prod_zenklo_naudojimo_gaires_14.pdf

ST_prod_zenklo_NUOSTATAI_14.docx

ST_prod_zenklo_PARAISKA_14.docx

SUTARTIS_su_partneriu_pvz_14.doc

Zur Erinnerung für Besucher

ERLAUBT:

  • Picknicks nur an den dafür bestimmten Orten, Rastplätzen und Ruheplätzen;
  • Zelten nur an den vorbereiteten und ausgeschilderten Zeltplätzen;
  • Lagerfeuer nur an den vorbereiteten Brennstellen.

WIR BITTEN:

  • um den Schutz der Umwelt, der Natur und des kulturellen Erbes, um sparsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen, keine Zweige von Bäumen und Sträuchern abzuknicken, seltene Pflanzen nicht zu pflücken, Ameisenhaufen und Vogelnester nicht zu zerstören, brütende Vögel nicht zu verschrecken, Tiere nicht zu stören und deren Umgebung nicht zu verändern;
  • bemerkte Vorfälle von Vandalismus an dem kulturellen und natürlichen Erbe und andere Verstöße der Polizei, der Umweltinspektion oder der Direktion des Parks zu melden;
  • um sicheren Umgang mit Feuer, Beaufsichtigung des Lagerfeuers und Verlassen erst nach vollständigem Erlöschen oder Abbrennen;
  • bei Entdeckung eines Brandes alle möglichen Anstrengungen zum Löschen zu ergreifen und falls die Erfolgsaussicht dafür fraglich ist, unverzüglich die Feuerwehr zu rufen bzw. die Direktion des Parks zu informieren;
  • keinen Müll zu hinterlassen, weder entlang der Straßen und Seen noch an anderen Orten; beim Verlassen den Rastplatz oder Zeltplatz ordentlich zu hinterlassen und sofern vorhanden, den Müll in die entsprechenden Container getrennt zu entsorgen;
  • sich an die Bestimmungen zum Fahren und Parken von Autos im Wald und an Gewässern zu halten und dafür bestimmte Parkplätze oder Straßenränder zu verwenden, sofern dies den sicheren Verkehr nicht stört und keine Verbotsschilder stehen und kein Schaden an den Rechten anderer Personen oder der Umwelt entsteht;
  • Bauwerke und Einrichtung sorgfältig zu behandeln und bei Vandalismus Meldung an die Polizei oder die Direktion des Parks zu erstatten;
  • sich an die Regeln zum Bootfahren auf Gewässern zu halten;
  • sich beim Pilzesuchen, Beerenpflücken und Angeln an die Regeln zur Verwendung der Waldressourcen und zum Angeln und Fischschutz zu halten;
  • die Rechte und Interessen anderer Nutzer des Waldes nicht zu verletzen, nicht zu lärmen, keine laute Musik anzumachen oder anderweitig die Erholung anderer Besucher und Einheimischer zu stören, oder Gefahren für Leib und Leben Anderer zu verursachen;
  • sich bei entstehenden Fragen an die Direktion des Parks zu wenden.

NICHT ERLAUBT:

  • ist der Besuch in telmologischen NSG (Moore) und in zoologischen NSG (teriologische, herpetologische, entomologische, ornithologische) vom 1. April bis zum 1. September, abgesehen von öffentlichen Straßen und landwirtschaftlichen Flächen;
  • Hunde frei laufen zu lassen, Hunde am Strand zu baden oder an anderen Orten, wo viele Leute sind;
  • Müll und Reste zu vergraben;
  • trockenes Gras, Schilf, alte Blätter oder Müll zu verbrennen;
  • Abhänge zu beschädigen oder in anderer Weise die Erosion zu beschleunigen;
  • willkürlich Schaukeln oder andere Freizeit- oder Sporteinrichtungen zu montieren.

Von der Direktion erbrachte Leistungen

Exkursionen oder Führungen für Wanderungen:  
auf Litauisch, pro Stunde und Person 1,00 €
Fremdsprache, pro Stunde und Person 2,00 €
auf Litauisch, pro Stunde und Gruppe 10,00-20,00 €
Fremdsprache, pro Stunde und Gruppe 15,00-30,00 €
Exkursionen zu Fuß, per Fahrrad, Paddelboot oder anderen Booten:  
Mit Führung (Fachkundiger von der Direktion) und Ausrüstung der Direktion, pro Person  
pro Stunde 2,00-3,00 €
pro Tag 10,00 €
mit Unterbringung, pro Tag und Person 8,00-10,00 €
Kurse, thematische Programme  
pro Gruppe 30,00-40,00 €
Ferienlager zu ökologischer Schulung und Naturkenntnis  
pro Tag und Person 20,00-40,00 €
Informelle Bildungsprogramme für Kinder, pro Person 8,00-40,00 €

Weitere Informationen Webseite des Regionalparks Sirveta

Virtuelle Touren

Ausstellung im Besucherzentrum des Regionalparks Sirveta „Mythologie“

Reste des Gutshofs Sventa

Lindenlaube

Sventa-Wald

Burghügel Kaceniske

Quelle „Lino verdene“

Eiche von Adamavas

Moor Salotis

Landschaft im LSG Sirveta

Ethnokulturelles Dorf Didziasalis